Absage: Martinstag in Linden ohne Laternenumzug und Gottesdienst

Diese Entscheidung sei der Ortsfeuerwehr Linden nicht leicht gefallen.

Der beliebte Laternenumzug in Linden muss in diesem Jahr entfallen. (Archivbild)
Der beliebte Laternenumzug in Linden muss in diesem Jahr entfallen. (Archivbild) | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Normalerweise wäre am Samstag, den 7. November, die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt und anschließend die Lindener Straßen sowie die Fläche um das Feuerwehrhaus mit bunten Lichtern übersät, sodass mit reichlichem Andrang hätte gerechnet werden können. Der Ortsbrandmeister, Marco Dickhut, zeigte sich sichtlich enttäuscht, als er seinen Kameradinnen und Kameraden die Absage des Umzugs und des Gottesdienstes am Martinstag verkündete. Allerdings betonte er, dass gerade in dieser Zeit die Rücksichtnahme und das Miteinander im Mittelpunkt stünden. Der Martinstag in Linden also dieses Jahr ohne Laternenumzug und Gottesdienst. Die Ortsfeuerwehr gab diese Entscheidung in einer Pressemitteilung bekannt.


Beispielsweise wäre für die kleinen Gäste am Feuerwehrhaus die Möglichkeit gewesen, ihr reiterliches Geschick auf einem der Ponys auf die Probe zu stellen. Bestimmt würden auch einige Kinder- und auch Erwachsenenaugen beim Hineinklettern in die Feuerwehrfahrzeuge funkeln. Wer lieber das Tanzbein schwingen würde, hätte sich durch die Musik von „DJ Falko“ dazu animieren lassen können. Doch nicht in diesem Jahr. Denn durch den Ausbruch des Corona-Virus muss leider auch diese Traditionsveranstalltung ausfallen.

Jedoch wagte Dickhut einen vorsichtigen Blick in die Zukunft und kündigt an, wenn sich die Situation im Laufe des kommenden Jahres positiv entwickelt, am 6. November 2021 wieder ein Gottesdienst mit anschließendem Laternenumzug durchgeführt wird. Erste Gespräche hierzu hätten bereits stattgefunden.


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