Abwurfpunkte Disc-Golf: Pilotprojekt mit Kunsstoffrasenmatten

von Max Förster


Schlechter Zustand einer Abwurffläche im Gutspark Linden. Fotos: Max Förster
Schlechter Zustand einer Abwurffläche im Gutspark Linden. Fotos: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Um die Mängel an bestehenden Abwurfpunkten auf den Disc-Golf-Plätzen im Seeliger Park und im Gutspark zu beheben und die Sport- und Freizeitmöglichkeit attraktiver sowie sicherer zu gestalten, haben die Wolfenbüttel Tee-Timers unter anderem den Wunsch geäußert, das Material zu erneuern (regionalHeute.de berichtete). Nun soll im kommenden Sportausschuss über zwei alternative Kunststoffrasenmatten beraten werden, erklärt Thorsten Raedlein auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung.

Seit mehreren Jahren nutzen nicht nur die Disc-Golfer vom Tee-Timer Disc-Golf Wolfenbüttel e.V., sondern auch Freizeitsportler das Gelände des Seeliger Parks (seit 2009) und des Gutsparks in Linden (seit 2011), um den Frisbeesport zu betreiben. Durch die jahrelange Nutzung haben sich mitunter Senken gebildet, die nicht nur ein unschönes Bild innerhalb der Parks, sondern auch zum Teil eine Stolpergefahr darstellen, erklärte Stefan Brandes auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung. Um diesen Missstand zu beheben, wünschten sich die Tee-Timers vor geraumer Zeit, dass die Abwurfflächen ein neues Material erhalten, wie etwa Pflaster oder Kunstrasen, und dass diese auf eine Flächengröße von 1,50 Meter mal 3 Meter erweitert werden. Im Seeliger Park betrifft das neun und im Gutspark 18 Abwurfstellen.

Pilotprojekt mit Kunststoffrasenmatten


 Nachgebesserte Abwurffläche im Seeliger Park
Nachgebesserte Abwurffläche im Seeliger Park Foto: Max Förster



Im vergangenen Ausschuss wurde die Verwaltung damit beauftragt, zunächst im Rahmen eines Pilotprojektes, den Einbau alternativer Beläge für die Abwurfflächen der Disc-Golf-Anlagen zu prüfen und die entsprechenden Kosten für die Umsetzung und den möglichen Pflegeaufwand darzustellen. Hierzu sollte jeweils eine wie gewünscht vergrößerte Fläche im Gutspark und eine im Seeligerpark saniert werden. Da die Flächen im Seeligerpark jedoch bereits von einer beauftragten Firma nachgebessert wurden, sei nun geplant, zwei Abwurfflächen im Gutspark mit jeweils unterschiedlichen Kunststoffrasenmatten zu versehen, teilt Raedlein mit. In der kommenden Ausschusssitzung am 29. August soll darüber beraten werden.

Vorteil von Kunststoff


Vorteil eines Kunststoffrasen-Belags wäre eine geschätzte Haltbarkeit von acht bis zehn Jahren, voraussichtlich ohne Folgekosten für den pflegerischen Aufwand. Es wäre zum einen eine optische Eingliederung in die Naturrasenflächen verwirklicht und der Belag biete durch seine Drainageeigenschaften zum anderen eine stets trockene Oberfläche, sodass eine nahezu ganzjährige Nutzung der Anlage möglich wäre, so die Verwaltung.

Lesen Sie auch:


https://regionalwolfenbuettel.de/disc-golf-vergroesserung-der-abwurfpunkte-unter-kritik/