ADAC: Auch Gifhorn will Blitzer an der A 2


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[image=5e1764d1785549ede64cd0bc]Nachdem die Landkreise Helmstedt und Peine bereits seit Ende 2011 Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen an der A 2 aufgebaut haben, will nun auch der Landkreis Gifhorn mit einer 250.000 Euro teuren Anlage nachziehen. In Höhe der Abfahrt Braunschweig/Hafen ist ein weiterer Blitzer geplant.

Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt sieht hierin eine weitere Bestätigung, dass die vorhandenen und die geplanten Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen an der A 2 vorrangig der Sanierung von klammen Haushaltskassen und nicht der Erhöhung der Verkehrssicherheit dienen.

“Nach einer viel zu langen Probezeit funktioniert jetzt die Verkehrsbeeinflussungsanlage endlich. Nun muss sie noch zur Akzeptanz bei den Kraftfahrern führen”, betont Reinhard Manlik, Vorsitzender des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. “Ein erstes Anzeichen hierfür ist der merkbare Rückgang von Unfällen auf der A 2.”

Unverständlich sei die Aktion des Landkreises Gifhorn vor dem Hintergrund, dass Verkehrsminister Jörg Bode die weitere Aufstellung von Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen an der A 2 untersagt hat.

Vorrangiges Ziel müsse es sein, die Verkehrssicherheit auf der A 2 zu erhöhen. Der ADAC ist der Überzeugung, dass nach Akzeptanz der Verkehrsbeeinflussungsanlagen die Unfallzahlen weiter rückläufig sein werden. Dass daneben noch der fünfte Blitzer auf diesem Streckenabschnitt notwendig sein soll, muss nicht nur kritisch überprüft, sondern bereits jetzt in Frage gestellt werden.


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