ADAC: “Rot-Grün setzt falsche Schwerpunkte bei Verkehrsthemen”


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Der Vorsitzende des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V. kritisiert, dass Rot-Grün den Weiterbau von A 39 und A 20 verzögern will. “Es kann nicht angehen, dass die neue Landesregierung diese beiden Projekte nun stoppt, indem sie bereits eingeplante Mittel anderweitig nutzen möchte”, so die Kritik von Manlik.



Er fordert: “Niedersachsen braucht für eine leistungsfähige Wirtschaft einen Ausbau der Infrastruktur und mehr Sicherheit auf den Straßen.” Längst gehören zum Alltag zahlreicher Auto- und Lkw-Fahrer Staus und Stockungen auf den Autobahnen. “Die Kapazitätsgrenzen sind streckenweise längst erreicht”, betont der Vorsitzende des ADAC Regionalclubs.



Der ADAC begrüßt zwar, dass künftig Unfallschwerpunkte verstärkt überprüft werden sollen, um so für mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen zu sorgen. Reinhard Manlik fordert dabei vorrangig eine ausführliche Analyse der Unfallursachen. “Nur so könnten die richtigen Maßnahmen ermittelt werden, die zur Beseitigung von Unfallschwerpunkten führen.” Willkürliche Tempolimits und Radarkontrollen sind nicht die einzigen Lösungen. “Durch bauliche Veränderungen lassen sich häufig viel wirksamere Ergebnisse erzielen”, betont Manlik.



Der ADAC sei einer Meinung mit der neuen Landesregierung, wenn es um die Pkw-Maut geht. “Als Vorsitzender unseres Regionalclubs erteile ich der Pkw-Maut die rote Karte”, sagt Reinhard Manlik, Vorsitzender des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V. Autofahrer würden durch diese unverhältnismäßig belastet. Schon heute decken Autofahrer die von ihnen verursachten Kosten für Straßenbau und Unterhalt um mehr als das Vierfache ab.



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