Wolfenbüttel. Zu einem bunten Nachmittag hatte am Samstag, 30. November, der Ahlumer Ortsrat in das Gemeindezentrum eingeladen. Anlass war die Eingemeindung von Ahlum am 1. März 1974. Dies teilt die Stadt mit.
Ortsbürgermeister Siegfried Hauptstein freute sich über den regen Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger sowie den Besuch von Wolfenbüttels Bürgermeister Ivica Lukanic. Bei Kaffee und Kuchen sowie später auch einem Abendessen, gab es ein buntes Programm mit Musik und Erinnerungen an die Zeit der Eingemeindung.
„1974 war viel los“, erinnerte Hauptstein. Steffi Graf wird geboren, Deutschland wird Weltmeister und Ahlum kommt zu Wolfenbüttel, fasst er zusammen. Auch Bürgermeister Ivica Lukanic würdigte in seinem Grußwort Ahlum als Ort der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. An den Ortsbürgermeister Siegfried Hauptstein überreichte er eine Erinnerungstafel.
Viel Applaus bekamen zu einen die Kinder der Kita Ahlum, die mit „In der Weihnachtsbäckerei“ und „O Tannenbaum“ begeisterten. Von Beifall gekrönt war ebenso der gemeinsame Auftritt vom Männergesangverein Ahlum und dem Frauenchor „Harmonia“ Ahlum, die „Singen macht Spaß“ und „Die Gedanken sind frei“ zum Besten gaben.
Lohnende Mitgift
Auf die Hochzeit von Ahlum und Wolfenbüttel blickte schließlich der frühere Ortsbürgermeister Peter Schwarz zurück. Jetzt, wo nach 50 Jahren die Goldene Hochzeit gefeiert werde, sei es ein guter Zeitpunkt einmal Revue passieren zu lassen, was damals gewesen sei. So sei Ahlum früher sehr von der Landwirtschaft geprägt gewesen - 14 Familienbetriebe habe es damals gegeben. Heute seien es nur noch drei. Auch hätte Ahlum damals rund zwölf Handwerksbetriebe im Dorf gehabt. Die Mitgift sei somit lohnend gewesen. Wolfenbüttel sei schon damals Kulturstadt gewesen und habe so das Leben für die Ahlumer bereichtert.
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