Wolfenbüttel. Für Abrüstung haben sich die Wolfenbütteler Linken zum Weltfriedenstag eingesetzt. Der Kreistagsabgeordnete Hartmut Schulz, die Sprecherin des Sozialcafés Claudia Rothberger und der Bundestagsabgeordnete Victor Perli hatten zu Gesprächen in der Fußgängerzone eingeladen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nahmen die Gelegenheit wahr und suchten das Gespräch.
Im Mittelpunkt stand die Forderung nach einem Ende der Auslandseinsätze der Bundeswehr und dem Verbot von deutschen Rüstungsexporten in die Krisengebiete der Welt. Deutschland sei einer der weltweit größten Rüstungsexporteure und trage Mitverantwortung für die Flucht von Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten. „Wir wollen keine Verdopplung des deutschen Rüstungsetats auf 70 Milliarden Euro. Wir brauchen das Geld dringend für die Sanierung von Kitas und Schulen, für eine bessere Krankenhaus- und Altenpflege sowie die wirksame Bekämpfung von Kinder-, Einkommens- und Altersarmut“, sagten die Linken-Vertreter. Auch kommunale Themen spielten eine große Rolle am Infostand der Linken. So forderten mehrere Bürgerinnen ein größeres Engagement der Stadt und des Landkreises für bezahlbaren Wohnraum. Claudia Rothberger informierte über das nächste Treffen des Sozialcafés am 26. September im Roten Pavillon. Auch die linke Sammlungsbewegung von Sahra Wagenknecht war ein Thema das für Interesse und Gesprächsstoff sorgte.
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