Am Rande des "Großen Bruchs": Storch in Hedeper eingetroffen

Es wurden erste Störche in Hedeper gesichtet.

Der Storch im Nest in Hedeper.
Der Storch im Nest in Hedeper. | Foto: Bernd-Uwe Meyer

Hedeper. Seit mehreren Jahren gibt es im Nest in Hedeper Störche. Die im Mai 2007 von den Storchenfreunden Hedeper aufgebaute Nisthilfe befindet sich auf einem hohen Mast, der auf dem Grundstück der Famlie Isensee steht. Von hier aus hat man einen schönen Fernblick. Dies berichtet Roklumer Bernd-Uwe Meyer.


Bereits am 27. Februar letzten Jahres traf in Hedeper ein Storch ein. Er war unberingt und somit nicht der bekannte Gonzo, der viele Jahre lang hier wohnte. „Es handelt sich einwandfrei um das Männchen von 2018", stellte Storchenfreund Ralf Isensee damals fest. Am vergangenen Sonnabend, 15. Februar, nachdem Isensee aus der Backstube kam und bereits schlief, wurde er überraschend geweckt. Der „Wecker“ war das klappernde Storchenmännchen, das im vergangenen Jahr hier wohnte.

Sichtungen in der Region


In den Landkreisen Celle und Gifhorn, aber auch in Mieste (Ostdrömling), in Wahrstedt (Gemeinde Velpke) und Braunschweig-Watenbüttel trafen ebenfalls schon Adebare ein. Die Zahl der Westzieher in Richtung Spanien und weiter nahm in den vergangenen Jahren zu, die Anzahl der Ostzieher in Richtung Türkei und Afrika nahm dagegen ab. Zahlreiche Westzieher finden in Südwesteuropa genug Nahrung und verzichten auf einen Weiterflug nach Afrika.

Nun wird abgewartet, ob im Südbereich des Landkreises Wolfenbüttel und in Osterode/Fallstein weitere Adebare eintreffen. Informationen nehmen Ralf Isensee (05336/216) und der Weißstorchbeauftragte Georg Fiedler in Rohrsheim (039426/86 368) entgegen.

Der Storch hebt ab.
Der Storch hebt ab. Foto: Bernd-Uwe Meyer