Wolfenbüttel. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einem schweren Orkan. Am Donnerstag und Freitag soll er auch in der Region wüten. Die Behörden und Feuerwehren sind gewarnt. Noch sind die Prognosen des Wetterdienstes zwar ungewiss, sollten sie sich aber im Verlauf der nächsten Stunden allerdings erhärten, könnte auch der Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt betroffen sein.
Während wir in den vergangenen Tagen überwiegend ruhiges, teils auch recht freundliches Wetter verzeichnen konnten, steht uns nun turbulentes Wetter ins Haus: ein Orkan, der wie zuletzt das Sturmtief „Christian“ Bäume entwurzeln, Züge lahmlegen für ein Verkehrschaos sorgen und für Kummer auf dem Weihnachtsmarkt sorgen könnte. Schwere Sturmböen der Stärke 10 und 11 sind, glaubt man den Prognosen, wahrscheinlich. Weiteres Problem: Xaver wird wohl viel länger als Christian wüten. Und von der Dauer des Sturms hängen auch die Schäden ab.
"Wir haben das Wetter im Blick", sagt Bürgermeister Thomas Pink. Sollte ein Besuch des Weihnachtsmarktes zu gefährlich werden, könne sofort reagiert werden. "Dann würden wir den Platz absperren", unterstreicht er. Auf besondere Sicherungsmaßnahmen für die Friedenstanne habe man bisher verzichtet. Erst einmal habe ein Sturm den Baum umgekippt. Natürlich hofft er, dass die Region glimpflich davon kommt. Das Wetter in Wolfenbüttel sei ja immer etwas anders.
Xaver hat allerdings nicht nur eine Menge Wind im Gepäck, sondern lenkt mit einer straffen, nördlichen Strömung zudem Polarluft zu uns, so dass die meist schauerartigen Niederschläge am Freitag voraussichtlich in Schnee übergehen. Die Neuschneemengen werden wohl zwischen zwei und fünf Zentimetern liegen
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