Anstoß mit fairen Fußbällen in Wolfenbüttel

Herkömmliche Bälle werden oft unter schlechten Bedingungen für die Arbeiter hergestellt. Bei der Fairtrade-Alternative ist das anders.

Christiane Döring vom Weltladen (links), daneben Matthias Knoche-Herwig, Sprecher der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt und die C-Jugend des SV Halchter.
Christiane Döring vom Weltladen (links), daneben Matthias Knoche-Herwig, Sprecher der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt und die C-Jugend des SV Halchter. | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Wenn die Kicker vom SV Halchter auf dem Fußballplatz anstoßen, dann ist Fairness gleich zweimal im Spiel. Denn sie spielen mit Bällen aus fairem Handel. Dies teilte die Stadt mit.



Erst kürzlich hat der SV Halchter 80 Bälle aus fairer Herstellung beschafft und damit ein Zeichen für die Sportvereine gesetzt. Herkömmliche Fußbälle werden zumeist in der Stadt Sialkot in Pakistan von Arbeitern hergestellt, die in der Regel weniger als 90 Cent für die rund eineinhalb Stunden schwere Handarbeit mit rund 690 Nähstichen pro Ball erhalten, erklärt die Stadt. Zudem müssen sie oft unter mangelhaften Arbeitsbedingungen ohne Gesundheits- und Arbeitsschutz leiden. Im Gegensatz dazu werden Bälle aus fairer Produktion unter Beachtung sozialer Standards und menschenwürdiger Arbeitsbedingungen produziert.

Faire Bälle kaufen


Fairtradezertifizierte Fußbälle und andere Sportartikel können unter anderem über die Weltläden bezogen werden. Unterstützung beim Kauf dieser und anderer Produkte aus fairem Handel gibt auch die Arbeitsgruppe Fairtrade-Stadt bei der Stadt Wolfenbüttel.


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