Börßum. Mit einer Email wandte sich ein Anwohner der Hauptstraße in Börßum an die Redaktion von regionalHeute.de. Er wies darin auf die Gefahren hin, die die Kurve in diesem Bereich mit sich bringt.
„Wir als Bewohner des Hauses Hauptstraße 124 /Alte Post, fühlen uns schon stark gefährdet. Die Hauptstraßenkurve bei der Alten Post Hauptstraße 118 - 124 ist für LKW-Fahrer sehr gefährlich, sowie auch für uns Bewohner. Besonders die LKW in der Rübensaison, sowie in der Getreidesaison fahren hier oftmals sehr schnell um die Kurve“, heißt es in dem Schreiben von Florian Erdmann an die Samtgemeinde Oderwald, das auch der Redaktion vorliegt.
Florian Erdmann vor seinem Haus in der Hauptstraße. Foto: Privat/Erdmann
Die drei Parteien des Hauses fänden die Situation äußerst bedrohlich, erklärt Erdmann das Problem vor seiner Haustür weiter. Erst im vergangenen Jahr sei ein Motorradfahrer in die Hauswand gefahren, weil er aufgrund des dort ausgestreuten Rollsplitts weggerutscht sei. Zwar würde der Hausmeister sein Bestes tun und den entsprechenden Bereich kehren, wirklich helfen würde dies aber auf Dauer nicht, teilte Erdmann mit. Nun habe man ständig Angst, dass wieder ein Fahrzeug in das Haus krachen würde. „Auch LKW könnten durch Rollsplitt, in Verbindung mit starkem Bremsen, oder auf nasser Fahrbahn ins ins Rutschen kommen. Und ich brauche ja nicht erläutern, was passiert wenn ein LKW von oben kommt und in unser Haus rein rast“, so Florian Erdmann.
Beschilderung soll helfen
Mit einem Vorschlag habe man sich nun an die Samtgemeinde Oderwald gewendet. Eine Beschilderung, die auf die scharfe Kurve hinweist und eine Maximalgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometer für LKW ausweist, könnte helfen, meinen die Anwohner. Vor allem sei dann die Kurvenführung auch für Ortsfremde frühzeitig erkennbar. Die Samtgemeinde Oderwald teilte auf Nachfrage von regionalHeute.de mit, dass man sich des Problems annehmen wolle. „Die Problematik wurde an uns ebenfalls herangetragen. Im Rahmen der am 19.Oktober im Bereich der Samtgemeinde Oderwald stattfindenden Verkehrsschau wird das Thema behandelt“, heißt es aus der Verwaltung.
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