Wolfenbüttel. Im Zuge der bereits stattgefundenen Bauarbeiten an der Fußgängerzone wurden zu Beginn des Jahres die Skulpturen „Wolf“ und „Apfel“ („Neuzüchtung“) entfernt, um einen reibungslosen Bauablauf gewährleisten zu können. Nun sollen die Skulpturen an anderen Stellen wieder aufgestellt werden. Die Vorschläge dazu gab es aus der Bevölkerung und sollen im kommenden Kulturausschuss vorgestellt werden.
Beide Skulpturen können auch nach der Fertigstellung der Arbeiten nicht mehr an ihren bisherigen Standorten aufgestellt werden. Die Stadt Wolfenbüttel hat dann ein Bürgerbeteiligungsverfahren gestartet, um neue würdige Plätze für die beiden Skulpturen zu finden. Bis zum 17. Februar erreichten die Stadt Wolfenbüttel insgesamt 15 Vorschläge zu möglichen Standorten. Nach der Durchsicht der Vorschläge wurde ein verwaltungsinternes Treffen mit den Beteiligten der jeweils betroffenen Ämter initiiert. Beide Skulpturen hätten einen hohen Stellenwert für die Stadt Wolfenbüttel. Insbesondere der „Wolf“ galt als begehrtes Fotomotiv für die Touristen sowie die Wolfenbütteler Bürgerinnen und Bürger, der sich aus diesem Grund nicht nur starker Beliebtheit erfreut, sondern darüber hinaus ein wichtiges Symbol für die Stadt darstellt.
An den Standort des Apfels soll der Wolf ziehen. Foto: Max Förster
Apfel wird gegen Wolf getauscht
Unter der Berücksichtigung der Kriterien fiel die Entscheidung dann auf zwei Standorte. Die Skulptur „Neuzüchtung“ soll auf der Grünanlage am Grünen Platz (stadteinwärts links vor der Kenosha-Brücke) aufgestellt werden. Der „Wolf“ soll nach Abschluss der Bauarbeiten an den bisherigen Standort des Apfels gestellt werden. Die vorgeschlagenen Aufstellungsorte in der Fußgängerzone ab Krambuden kamen aufgrund der bereits bestehenden beengten Raumverhältnisse und der geplanten Baumaßnahmen nicht in die engere Wahl. Zudem wird in diesen Abschnitten regelmäßig Platz für temporäre Aktionen und Stände benötigt. Die Skulpturen sollten innenstadtnah und für die Allgemeinheit zugänglich aufgestellt werden, deshalb konnten Standortvorschläge im Landkreis, auf Verkehrsinseln oder auf privatem Gelände nicht berücksichtigt werden. Insbesondere der „Wolf“ als beliebtes Fotomotiv sollte an markanter, hoch frequentierter und gut zugänglicher Stelle in der Nähe des jetzigen Standortes stehen. Daher würde sich der jetzige Standort der „Neuzüchtung“ auf städtischem Gelände anbieten. Die „Neuzüchtung“ hätte auf der von vier Richtungen aus einsehbaren Grünfläche an der Kenosha-Brücke einen exponierten und würdigen Aufstellungsort.
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