Wolfenbüttel. Der Strukturvorschlag für eine Weiterentwicklung und Fortsetzung der Asse 2 Begleitgruppe wurde in der Sitzung des Bauausschusses am vergangenen Dienstag mit lediglicher einer Gegenstimme zum Beschluss empfohlen. Der Vorschlag sieht unter anderem eine Stärkung der zivilgesellschaftlichen Beteiligung und eine klare Verteilung der Rollen und Verantwortlichkeiten vor.
Mit dem Beschluss der Neustrukturierung der Asse 2 Begleitgruppe (A2B) wird ein neues Kapitel in einem langen und für beide Seiten unbefriedigenden Prozess aufgeschlagen. Die Fraktionen stimmten dem Strukturvorschlag der Bürgermeisterinnen der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte, des Bürgermeisters der Stadt Wolfenbüttel sowie der Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel mit großer Mehrheit zu.
Relevante Gruppen breit abbilden
Die Neustrukturierung der A2B auf die Stärkung der zivilgesellschaftlichen Beteiligung ab. Die Bürgervertretung soll daher die gesellschaftlich relevanten Gruppen möglichst breit abbilden. Die Wahl der Vertreter erfolgt offen und transparent. So ist eine Gründungsversammlung angedacht, mithilfe derer sich die Bürgervertretung selbstständig bildet. Hinzu kommen regelmäßige Wahlperioden.
Zentrale Schnittstelle als verbindende Plattform
Dabei sollen Kommunalvertreter und Zivilgesellschaft von nun an auf Augenhöhe miteinander agieren. Eine sogenannte Zentrale Schnittstelle wird dafür als verbindende Plattform dienen. In dieser sind jeweils drei kommunale und drei zivilgesellschaftliche Vertreter organisiert. Hinzu kommt ein externe A2B Koordinationsbüro sowie externe Unterstützung in derÖffentlichkeitsarbeit. Überdies soll dieArbeitsgruppe Option Rückholung (AGO), die die Asse 2-Begleitgruppe berät, weiterhin bestehen.
Das neue Strukturmodell biete laut Beschluss die Chance, Arbeits- und Handlungsfähigkeit zurückzugewinnen und auch bei komplexen Fragestellungen handlungsfähig zu bleiben. So stärke es den Begleitprozess sowohl durchden gemeinsamen offenen Diskurs mit allen Beteiligten in der A2B wie auch durcheine breit aufgestellte zivilgesellschaftliche Vertretung und durch die Beachtung der besonderen Betroffenheit in der Samtgemeinde Elm-Asse.Voraussetzung für die Zusammenarbeit sei jedoch der Wille der Beteiligten, etwas gemeinsambewegen zu wollen, heißt es in der Beschlussvorlage.
Eine endgültige Entscheidung zur Begleitgruppe soll es in der kommenden Ratssitzung der Stadt Wolfenbüttel, am 20. Dezember geben.
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