Auch in Wolfenbüttel? “Bubble Tea” – Milch peppt Tee zu Kultgetränk auf




[image=5e1764c6785549ede64cce95]Nach Cappuchino und Latte Macchiato ist nun der Tee dran. Mit Milch oder Joghurt, Sirup und bunten Perlen oder als Milchshake mit Gummibärchen wird er zum Bubble Tea, oder wie die Chinesen sagen zum Perlen-Milch-Tee. Für dieses Trendgetränk stehen nach Mitteilung der Landesvereinigung der Milchwirtschaft nicht nur Jugendliche in Hannover zeitweise Schlange. Dort wird die asiatische Spezialität in mehr als 50 Varianten angeboten.

Die Mischung aus schwarzem oder grünem Tee mit Milch und Fruchtsirup hat ihre Heimat in Taiwan. Schon in den achtziger Jahren verkauften Straßenhändler das Getränk vor allem an Schulkinder, zehn Jahre später wurde er auch in Kalifornien verkauft. Von dort aus eroberte es die USA und ist mittlerweile auch in Deutschland bekannt. Den Namen hat es von den Bubbles oder Blasen, die nach dem Mixen das Getränk als feiner Schaum krönen.

Erst später kamen die sogenannten Tapioka-Perlen dazu. Das sind kleine Stärkekugeln aus der asiatischen Maniokwurzel, die gekocht und in Zuckersirup eingelegt werden. Sie enthalten neben dem Kalzium der Milch Eisen und Vitamine. Die Tapioka-Kügelchen, die übrigens auch in der Futtermittelherstellung eine wichtige kohlehydratliefernde Komponente sind, treffen aber nicht jedermanns Geschmack. In europäischen Bubble Teas bringen Poppings und Toppings weitere Geschmackskomponenten ein. Gummibärchen ähnliche Stärkestückchen mit dem Geschmack von Litschi, Aloe Vera oder braunem Zucker werden für die Toppings verwendet. Für eine echte Geschmacksexplosion im Mund sorgen die Poppings, die im asiatischen Raum Boba heißen. Die Perlen enthalten fruchtige Flüssigkeiten und zerplatzen im Mund, wenn man darauf beißt. Ein dicker Strohhalm transportiert sie mit dem Tee vom Becher in den Mund.

Wo und ob es die Getränke auch in Wolfenbüttel und Umgebung ist uns nicht bekannt. Hinweise willkommen!