Wolfenbüttel: Antonio Dionga war mit seiner Djembé zu Gast bei den „Musikentdeckern“ in der städtischen Kindertagesstätte Fümmelse. Er hatte nicht nur afrikanische Rhythmen in seinem Gepäck, sondern auch ganz viel gute Laune und alle sofort in seinen Bann gezogen.
„Das war Spitze!“, „…doppelt Daumen hoch!“ Das waren die ersten Reaktionen einiger Kinder, nachdem es in der Eingangshalle leise war. Zuvor wurde euphorisch gesungen, getanzt und mit ganz viel Begeisterung getrommelt.
Der Hobbymusiker aus Zentralafrika antwortete auch auf die vielen Fragen der Kinder. Die Musikentdecker haben so erfahren, dass das Trommelfell seiner Djembé aus Ziegenhaut ist. Dieses ist besonders dünn und klingt dadurch ganz toll. Die Bänder an der Seite sind zum Stimmen der Djembé und die Töne kommen unten aus dem Schallloch.
Dann wurde endlich gemeinsam getrommelt. „Kekede cobula“ rief Antonio Dionga und los ging es. Sprech-, Klatsch- und Trommelrhythmen, wie zum Beispiel „Mini-mini-muh-und-raus-bist-du“, waren im ganzen Haus zu hören. Rote Wangen und strahlende Gesichter der Jungen und Mädchen zeigten Antonio Dionga die Begeisterung der Kinder.
Die Musikentdeckter staunten als er ihnen erzählte, dass er keine Noten lesen kann. Er macht Musik mit ganz viel Spaß und großer Liebe, so wie sie aus seinem Herzen kommt. „Wenn ihr die Hände richtig auf das Trommelfell legt, könnt ihr ein Herz erkennen!“, waren seine Worte. Das probierten die kleinen Musiker gleich aus und tatsächlich, es stimmte.
Anschließend kamen alle Kindergarten- und Krippenkinder mit ihren Erzieherinnen dazu. Jetzt waren alle in Aktion und die Stimmung war grandios.
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