Wolfenbüttel. Wie werden auf den landeseigenen Gütern Natur- und Artenschutz umgesetzt? Welche Auswirkungen hat der "Niedersächsische Weg" auf die Arbeit der landwirtschaftlichen Betriebe, die Domänen pachten? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der dreitägigen "#Wegbereiter-Tour" von Landwirtschaftsministerin Barbara Otte Kinast, die heute in Hannover gestartet ist. Noch bis Freitag besucht die Ministerin Domänen in den Landkreisen Cuxhaven, Osterholz und Wesermarsch am heutigen Mittwoch sowie in den Landkreisen Aurich (Donnerstag, 2. Juni) und Wolfenbüttel (Freitag, 3. Juni). Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Niedersachsen hervor.
Landwirtschaftsministerin zeigte sich erstaunt. "Ich bin beeindruckt, wie beispielgebend die Pächterinnen und Pächter der Domänen seit langem wirtschaften und wie stark sie sich für den Natur-, Arten- und Gewässerschutz einsetzen! Von einem mobilen Kiebitz-Schutzzaun über freiwillige Abstandsregeln bei Pflanzenschutzmaßnahmen bis hin zu Blühstreifen – es ist schön, die vielfältigen Projekte vor Ort zu sehen. Genau darum geht es beim Niedersächsischen Weg!“, verkündete sie. Auch, wenn nicht bei allen Domänen eine "#Wegbereiter-Plakette" die Hoftür ziere, gemeinsam zeigten sie, dass sie sich für den Natur- und Gewässerschutz engagieren und möglichst nachhaltig wirtschaften. Dabei gebe es immer wieder Herausforderungen, für die die Ministerin in ihren Gesprächen mit den Pächterfamilien ebenfalls ein offenes Ohr habe.
Die Stationen
Die erste Station bestritt Otte-Kinast heute auf der Domäne Lietherhof (Landkreis Cuxhaven), die sich teilweise außendeichs im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer befinden. Weiter ging es am frühen Nachmittag auf der Domäne Harriersand I (Landkreis Osterholz). Am morgigen Donnerstag geht es weiter auf der Domäne Klein Heiselhusen (Landkreis Aurich).
Den Abschluss der #Wegbereiter-Tour bildet die Domäne Schladen. Dort wirtschaftet die Familie von Kaufmann seit mehr als 150 Jahren. Familie von Kaufmann engagiere sich auf den Domänenflächen mit einer konsequent bodenschonenden Bewirtschaftung. In Bezug auf den Niedersächsischen Weg sei die Familie so etwas wie ein Vorreiter: Bereits 2020 hat sie eine Streuobstwiese auf den landeseigenen Flächen angelegt.
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