Wolfenbüttel. Nachdem Anfang November des vergangenen Jahres der erste Spatenstich auf der Baustelle der Kindertagesstätte St. Ansgar getan wurde, kann nun das Richtfest gefeiert werden. Dies teilte die katholische Pfarrei St. Petrus mit.
Als Gäste der Pfarrei St. Petrus als Bauherrin werden neben den Gewerken Vertreter der Stadt, der evangelischen Nachbargemeinde St. Thomas und des Bistums erwartet. Ebenso sollen auch diejenigen nicht fehlen, die sich am meisten über die Neuherrichtung freuen, nämlich die Kinder, die Eltern und die Erzieher der Kindertagesstätte, so kündigt die Pfarrei an. So sollen im Richtkranz die Wünsche und Träume der Kinder von ihrem neuen Zuhause zum Ausdruck kommen.
Neubau war erforderlich
Die Bausubstanz der bisherigen Kindertagestätte war marode geworden, außerdem entsprechen Größe und Ausstattung der Räume nicht mehr den heutigen gesetzlichen Vorgaben. Eine Sanierung im Bestand wäre sehr kostenaufwendig geworden, zumal sie die Aufstellung von teuren Containern für den Übergang erforderlich gemacht hätte.
Abriss folgt
Aus diesem Grund hatten sich die Pfarrei St. Petrus als Träger und die Stadt Wolfenbüttel für einen Neubau an einer anderen Stelle auf demselben Grundstück entschieden. Dabei bleibt die 2011 errichtete Krippe erhalten. Nun entsteht auf der Wiese neben dem Gemeindehaus St. Ansgar ein neuer Kindergartenbau, der an den Krippenbau anschließt. Erst wenn der Neubau fertig ist, wird die bisherige Kindertagesstätte abgerissen. Der Umzug des Kindergartens ist für den Sommer 2025 geplant.
Über das Projekt
Die Kindertagestätte St. Ansgar ist Teil des ökumenischen Familienzentrums. Sie wird in ihrer bisherigen Gruppengröße fortgeführt. Wegen der Größe des Grundstückes kann sie eingeschossig gebaut werden und jede Gruppe wird einen eigenen Ausgang ins Freie haben. Darüber hinaus entsteht ein großer Spielbereich im Freien. Als Besonderheit wird es für die Kinder ein Kneipp-Becken geben.
Bauherr ist die katholische Pfarrei St. Petrus, die auch der Träger der Kindertagesstätte St. Ansgar ist. Die Baukosten übernimmt im Rahmen des Betriebsführungsvertrages die Stadt Wolfenbüttel, die Kirchengemeinde stellt ihr Grundstück zur Verfügung.
Betreut wird das Projekt vom Architektenbüro Welp von Klitzing aus Braunschweig.
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