Wolfenbüttel. Im Rahmen des heutigen Sommerfestes des AWO Wohn- und Pflegeheimes Im Kamp (AWO-Kampus), stellt die AWO die vorläufigen Pläne für den Neubau des Wolfenbütteler Pflegeheimes vor. In insgesamt vier Bauabschnitten soll das Heim komplett neu errichtet werden. Für die Bewohner sollen die Bauarbeiten dabei so angenehm und erträglich wie möglich bleiben.
Geplant ist der Neubau schon länger, das Projekt habe sich aufgrund von Sanierungen an anderen Standorten der AWO nur etwas weiter als vorerst gedacht nach hinten verschoben. Das sei allerdings auch gut so, wie Ellen Arndt aus der Einrichtungsleitung des AWO-Kampus erklärt, schließlich solle die Planung auf gesunden und festen Füßen stehen. Schon im August soll der Bauantrag beim Planungsamt der Stadt Wolfenbüttel eingereicht werden. Dann wird sich auch entscheiden, ob der jetzige Bauplan genau so umgesetzt werden kann, oder ob es noch kleine Veränderungen geben wird. Die Grundstruktur, das betonte Ellen Arndt, stehe mit dem jetzigen Plan aber auf jeden Fall fest.
Schritt für Schritt zur Fertigstellung
In einem ersten Bauabschnitt soll zunächst die heutige Begegnungsstätte abgerissen werden. Hier soll dann der erste Teil des neuen Pflegeheimes entstehen, in dem sowohl eine Küche, als auch Wohnbereiche untergebracht sind. in drei weiteren Bauabschnitten sollen dann hintereinander die restlichen Teile des alten Gebäudes abgerissen und der neue Komplex errichtet werden und zwar so, dass die Bewohner des Heimes alle jeweils nur einmal umziehen müssen. Mit Balkonen und großen Fenstern sollen die Wohnbereiche natürlich hell beleuchtet sein und der Speise- und Festsaal soll nicht nur vergrößert werden, sondern auch eine große Terrasse erhalten.
Mögliche Steigerung der Unterbringungskapazitäten
Wie viele Bewohner der Neubau unterbringen kann, steht bislang noch nicht fest. Zurzeit wohnen 144 Bewohner in der Einrichtung. Diese Zahl soll sich mit dem neuen Gebäude zumindest nicht verringern, die Planung sehe eher eine leichte Erhöhung der Unterbringungskapazitäten vor. In dem neuen Pflegeheim sollen außerdem über 90 Prozent der Wohnbereiche Einzelzimmer sein, denn das entspräche, wie Ellen Arndt erklärt, der aktuellen Nachfrage. Für die Bauarbeiten ist ein Zeitraum von 16 Monaten eingeplant, was, wie Ellen Arndt zugibt, eine optimistische Einschätzung ist. "Zwischen 16 und 24 Monaten ist alles möglich", fügte sie deshalb hinzu.
Auf dem heutigen Sommerfest, das um 11 Uhr im AWO Wohn- und Pflegeheim Im Kamp beginnt, können sich alle Interessierten ausgiebig über die Baupläne informieren. Außerdem ist mit einem Grill und einem Kuchenbuffet auch für das leibliche Wohl gesorgt. Mit Musik, Clowns und einer Tombola gibt es darüber hinaus abwechslungsreiche Unterhaltung.
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