Hornburg/Seinstedt. Autofahrer, die regelmäßig auf der B 82 zwischen Hornburg und Seinstedt unterwegs sind, mögen sich vielleicht auch schon gefragt haben, warum die Kurve kurz vor dem Ortseingang Hornburg für viele Autofahrer zum Verhängnis wird.
Die langgezogene Linkskurve wurde in den vergangenen zwei Jahren zur Unglücksstelle für sieben Autos. Immer wieder krachte es in der Kurve und die Unglücksfahrer finden sich im Brückengeländer wieder. Glücklicherweise blieb es in den meisten Fällen bei Blechschäden. Viermal wurden jedoch auch Personen verletzt, davon eine schwer.
Innerhalb von zwei Jahren passierten auf der B82, auf Höhe der Brücke sieben Unfälle. Foto:
Warum diese Stelle für Autofahrer so gefährlich ist, kann Michael Kühne vom Wolfenbüttler Polizeikommissariat nur erahnen. "Möglicherweise ist der Belag an dieser Stelle bei Nässe besonders rutschig. Durch die Senkung in der Fahrbahn kommt es hier zu Aquaplaning und die Fahrzeugführer verlieren die Kontrolle. Es ist aber auch nicht auszuschießen, dass einige der Fahrer zu schnell in die Kurve eingefahren sind. Es wurde im Kurvenbereich bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen von 70 und 50 km/h eingerichtet. Zuletzt wurde die gesamte Strecke zur 50-Zone erklärt, um den häufigen Unfällen vorzubeugen", erklärt er.
Zu dieser Theorie würde auch die Anzahl der Unfälle passen, die sich bei regennasser Fahrbahn ereigneten. Bei sechs der sieben Unfälle war die Straße nass.
Kühne, der bei der Polizei Wolfenbüttel für die Auswertung der Unfälle zuständig ist, berichtet, dass noch in diesem Jahr eine Fahrbahnerneuerung erfolgen soll. "So weit wir informiert sind, soll der Straßenbelag im Gefahrenbereich erneuert werden. Wir hoffen, dass die Unfälle dann weniger werden", so Kühne.
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