Dorstadt. Eine Leserzuschrift erreichte die Redaktion von regionalHeute.de bezüglich der Beschneidungen an den Bäumen an der Dorstädter Kirche. Die abgeschnitten Kronen würden nun ein trauriges Bild abgeben, heißt es. Bruno Polzin erklärt, dass diese Maßnahme nötig war.
"Mit entsetzen musste ich feststellen, dass die riesigen uralten Bäume an der katholischen Kirche in Dorstadt nicht beschnitten, sondern völlig verstümmelt wurden, denke mal den Rest werden sie auch noch abholzen...Oder soll das so stehen bleiben? Mich würde interessieren, ob dieses Vorgehen überhaupt erlaubt ist. Jedenfalls hat Dorstadt nun seinen idyllisch wirkenden, grünen Ortseingang verloren und man blickt auf einen nackten häßlichen Beton Kirchturm", teilte uns ein Leser mit. regionalHeute.de hat daraufhin bei Ortskirchenratsvorsitzender Bruno Polzin nachgefragt.
Der erklärt, warum die Bäume nun aussehen, wie sie aussehen: "Wir hatten die Wahl die zwei Linden an der Katholischen Kirche entweder ganz zu entfernen, oder sie zurück zu schneiden, weil ohne Vorwarnung und auch ohne Wind oder Sturm, extrem dicke Äste abbrachen und herunterstürzten. Bisher gab es Gottseidank nur Sachschaden, aber es ist nicht auszudenken, wenn es Personen oder die dort wohnenden Kinder, getroffen hätte. Wir hatten auch schon die Androhung eines Rechtsverfahrens, wenn wir diesbezüglich keine Abhilfe schaffen. Nun haben wir uns für das Zurückschneiden entschieden, um die Bäume zu erhalten. Ich gebe zu das ich nicht die Vorstellung dieses radikalen Rückschnittes hatte und das sieht im Augenblick grausam aus. Aber die Fachfirma hat mir zugesichert, dass durch das sehr Leistungsfähige Wurzelwerk ein schnelles Nachwachsen der Äste erfolgt und nach Aussage des Gärtners wird das im nächsten Frühjahr sehr schnell erfolgen."
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