Wolfenbüttel. Nach dem Balkon-Unglück, bei dem am Samstagabend neun Menschen teilweise schwer verletzt worden sind, hat nun ein Sachverständiger im Auftrag von Polizei und Staatsanwaltschaft Braunschweig die Unglücksstelle am Montagnachmittag näher untersucht. Nach einer ersten Einschätzung durch den Sachverständigen, könnte ein morscher Tragbalken der Grund für den Einsturz des Balkons sein.
Vorbehaltlich des endgültigen Gutachtens ist es nach einer ersten Einschätzung durch den Sachverständigen offensichtlich zu einer Schwächung eines Tragbalkens durch längerfristigen Wassereintritt in das Holz gekommen. Dieser morsche Balken führte dann mutmaßlich zum Absturz des Balkonbodens, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei Wolfenbüttel. Ob das Unglück strafrechtliche Konsequenzen haben könnte, werde zur Zeit geprüft, so Frank Oppermann, Pressesprecher der Polizei Wolfenbüttel gegenüber unserer Online-Tageszeitung.
Zum Gesundheitszustand der neun verletzten Personen können zurzeit keine neueren Angaben gemacht werden. Alle Betroffenen befinden sich nach Angaben der Polizei weiterhin in stationärer Behandlung in verschiedenen Krankenhäusern der Region. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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