Balkon-Unglück: Wie geht es den Verletzten?

von Jan Borner


| Foto: Werner Heise



Wolfenbüttel. Bei dem Balkon-Unglück am Ziegenmarkt stürzten am späten Samstagabend neun Partygäste im Alter von 19 bis 30 Jahren etwa acht Meter in die Tiefe (regionalHeute.de berichtete). Nach Angaben der Polizei verletzten sich dabei sechs der gestürzten Personen schwer. "Die meisten Personen zogen sich Frakturen unterschiedlichster Art zu", hieß es in einer Pressemitteilung der Polizei. Medienberichten zufolge konnten mittlerweile alle Betroffenen die Intensivstation wieder verlassen.

Es war ein Großaufgebot der Rettungskräfte. Einsatzkräfte aus Braunschweig, Wolfenbüttel, Salzgitter und Goslar waren am späten Samstagabend vor Ort, um sich um die Verletzten zu kümmern. Der Innenhof, in den die Partygäste aus etwa acht Meter Höhe gestürzt waren, war nur über den Zugang eines Hauses erreichbar. Von dort aus wurden die Verletzten zunächst in die Parkplatzeinfahrt der Volksbank gebracht und von den Rettungskräften versorgt. Bereits am Wochenende konnte die Polizei mitteilen, dass sich trotz zum Teil schwerer Verletzungen wohl keiner der gestürzten Personen in Lebensgefahr befinde. Wie der NDR berichtet, konnten nun alle Betroffenen die Intensivstation wieder verlassen. Frank Oppermann, Pressesprecher der Polizei Wolfenbüttel, bestätigte gegenüber unserer Online-Tageszeitung, dass die Verletzten, die im Klinikum Wolfenbüttel aufgenommen wurden, mittlerweile alle auf Normalstation liegen.

Unglücksort wird untersucht


Nach ersten Erkenntnissen, so erklärte die Polizei nach dem Unglück, löste sich die Trittfläche des Balkons zunächst auf einer Seite und klappte dann weg. Wie es dazu kommen konnte, dass der Balkon nicht standhielt, sollen nun Sachverständige klären. Die Polizei kündigte an, dass der Unglücksort am heutigen Montag von den zuständigen Behörden untersucht werden soll.

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