Am Ende spielgelte das Ergebnis von 86-77 (44-26) nicht ganz den Spielverlauf wieder. Zu überlegen agierten die MTV Herzöge Wolfenbüttel gegen die mit zwei Siegen in Folge angereisten Brandenburger vom RSV Eintracht Stahnsdorf. Von Beginn an hatte das hervorragend von Trainer Benjamin Travnizek eingestellte Team die Partie im Griff und konnte mit toller Defense und sehenswerten Körben die Zuschauer begeistern.
[image=5e1764e8785549ede64cd56e]Die Gäste kamen mit der druckvollen Spielweise der Lessingstädter nicht zurecht und verloren so den einen oder anderen Ball. Bei den Hausherren, die wieder auf Dennis Nawrocki zurückgreifen konnten, kam eine große Rotation zum Einsatz, die das Spiel sicher beherrschte. Stahnsdorf war allerdings auch etwas geschwächt angereist. So hatte Ex-Herzog Tobias Grauel Fieber und Yannick Evans konnte die ganz zweite Hälfte nicht mitwirken. Bis 5 Minuten vor dem Ende zeigten alle Herzöge, wer hier Chef im Ring war. Fünf Spieler punkteten zweistellig und auch die Rebounds gingen auch klar an die Wolfenbütteler.
In den letzten Minuten kamen dann die Bankspieler der Herzöge zum Einsatz, waren mit den nie aufsteckenden Stahnsdorfern allerdings etwas überfordert. Insbesondere Blair Whealdon netzte in dieser Phase viele seiner 38 Punkte ein.
Aus einer starken Mannschaftsleistung sind aus den ausgeglichen guten Scoutingwerten vielleicht die 12 Rebounds von Guard Demetrius Ward herauszuheben, der sich merklich immer besser in der Lessingstadt und dem Team einlebt.
MTV Herzöge: Ward 9/12 Reb.; Nawrocki 8; Börstler; Pöschel 16; Knopke 10/7 Ass.; Theis 13/6 Reb.; Schwarz; Schubert 15/6 Reb.; Clark 15; Cantürk.
Basketball: MTV Herzöge mit sicherem Sieg gegen Stahnsdorf
| Foto: Marc Angerstein