Wolfenbüttel. Der erste Spatenstich für das neue Ärztehaus neben dem Städtischen Klinikum Wolfenbüttel ist erfolgt. Das viergeschossige Gebäude mit einer Nutzfläche von 1.600 Quadratmetern entsteht zwischen dem Klinikumsgebäude und dem Verwaltungs- und Konferenzzentrum des Klinikums am Neuen Weg.
Das ehemalige Gebäude der Krankenpflegeschule ist bereits abgerissen worden, um den erforderlichen Platz für den neuen Funktionsbau zu schaffen.
Britta Wiesner, Nicolai Thiel, Jutta Wiesner und Detlef Kimmling stoßen auf das Bauvorhaben an. Foto: Anke Donner)
Bauherr ist die ME GmbH, vertreten durch die Geschäftsführerin, Frauenärztin Dr. Wiesner und deren Ehemann Dr. Kimmling. „Seit mehreren Jahren waren wir auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück, das wir nun auf dem Klinikumsgelände gefunden und vom Klinikum erworben haben“, freut sich Dr. Jutta Wiesner, die damit auch eine langfristige Heimat für ihre seit kurzem mit ihrer Tochter Britta gemeinsam betriebene Praxis gefunden hat. „Uns reizt die enge Kooperation mit Ärzten anderer Fachgebiete und Therapeuten so- wie dem Klinikum mit schnellen Absprachen und kurzen Wegen für die gemeinsamen Pati- enten“, beschreibt die Frauenärztin ihre Motive zur Entwicklung des Ärztehauses. „Mit dem Architekturbüro ftplus aus Braunschweig haben wir einen kompetenten Partner gefunden, unser Konzept der Bündelung und Vernetzung komplementärer Medizinischer Dienstleis- tungen umzusetzen. Lediglich eine Praxisfläche ist bisher noch nicht fest vergeben“, erläutert Dr. Detlef Kimmling.
Neben der Frauenarztpraxis sollen zwei Hausärzte, eine Augenärztin, ein Kinderärzt, eine Therapeutenpraxis und die Notarztwache als Mieter oder als Eigentümer einziehen. Als Eröffnungstermin wird der März 2016 anvisiert. Der Öffentlichkeit soll das vierstöckige Gebäude und das Betreiberkonzept beim Tag der offenen Tür des Klinikums am 20. September diesen Jahres vorgestellt werden.
Axel Burghardt, Geschäftsführer des Städtischen Klinikums, sieht im neuen Ärztehaus beiderseits gute Kooperationsmöglichkeiten. „Durch die räumliche Nähe lassen sich für alle Beteiligten Vorteile entwickeln, insbesondere für die Patienten. Unser Aufsichtsrat war schnell für die Idee und den Grundstücksverkauf zu begeistern, zumal das Klinikum selbst schon einmal den Bau eines Ärztehauses an der gleichen Stelle geplant hatte“. Das Ärztehaus wird über den Neuen Weg erschlossen und erhält einen ausreichend großen Park- platz. Der Bebauungsplan sieht stadtauswärts für den besseren Verkehrsfluss eine noch herzustellende Linksabbiegerspur vor.“
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