Bauarbeiten verursachen 70 Prozent Umsatzeinbußen

von Max Förster


Die Asphaltierungsarbeiten sind in vollem Gange. Foto: Max Förster
Die Asphaltierungsarbeiten sind in vollem Gange. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Die Bauarbeiten am Neuen Weg gehen voran. Bereits nach einer Woche ist in Richtung stadteinwärts der größte Teil asphaltiert, lediglich ein Teil des Forstweges steht noch aus. Dennoch wirken sich die Fahrbahnsanierungen enorm auf die anliegenden Tankstellen aus. ESSO muss schon jetzt mit Einbußen von 70 Prozent leben.

Auf Anfrage von RegionalWolfenbüttel.de teilte Henning Schwägermann, Fachbereichsleiter Betrieb und Verkehr bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit, dass die die Sanierungsarbeiten zügig vorangehen. "Die Bauarbeiten laufen bisher nach Plan. Die Fahrbahnseite stadteinwärts ist bereits eingebaut.", heißt es von Henning Schwägermann. Lediglich ein Teil des Forstweges müsse noch asphaltiert werden. Wenn wettertechnisch nichts dazwischen kommt, wie beispielsweise Dauerregen, dann werde voraussichtlich am Mittwoch beziehungsweise Donnerstag mit der anderen Seite fortgefahren, so Henning Schwägermann.

Auswirkungen auf die umliegenden Tankstellen


Nichtsdestotrotz nehmen die umliegenden Tankstellen einen massiven Umsatzrückgang wahr. Laut Aussagen von Heike Stolze, Filialleiterin der ESSO Tankstelle, sind bereits Einbußen in Höhe von 70 Prozent zu vermerken. Wie mit dem Bauunternehmen besprochen, gibt es für die Verkehrsteilnehmer eine befahrbare Ein- und Ausfahrt. Da diese aber nicht ausgeschildert sind, sondern lediglich durch einen etwas größeren Abstand zwischen den Baken gekennzeichnet ist, gingen viele Kraftfahrer davon aus, dass die Tankstelle geschlossen sei, oder trauten sich nicht über den bebauten Bereich zu fahren. "Wir wurden teilweise angerufen und gefragt, ob wir geöffnet haben", so Heike Stolze. "Daher sind wir selbst aktiv geworden und haben ein Hinweisschild aufgestellt". Auch eine Mitarbeiterin der Oil! Tankstelle bestätigt große Umsatzeinbußen. Ihren Aussagen zufolge sei gerade am Nachmittag, an dem normalerweise die Haupteinnahmen erzielt werden, fast gar keine Kundschaft mehr vorhanden. Man ist gespannt, ob sich das ändert, wenn mit den Bauarbeiten auf der gegenüberliegenden Straßenseite begonnen wird.


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