Anlässlich des Jubiläums "150 Jahre Freundschaft Deutschland - Japan" trägt Erika Schuchardt, Bildungsforscherin und Krisenmanagement-Expertin, am Donnerstag, 26. Mai, um 17.00 Uhr in der Augusteerhalle der Bibliotheca Augusta aus ihrem Buch: "Diesen Kuss der ganzen Welt. Beethovens schöpferischer Sprung aus der Krise" vor. Constantin Barzantny spielt im Anschluss an den Vortrag Beethovens Hammerklaviersonate op. 106.
[image=44135]Ludwig van Beethoven verbindet Japan und Deutschland in der Wolfenbütteler Bibliothek: 150 Jahre japanisch-deutsche Freundschaft dürfen gefeiert werden. Beethoven ist nicht nur in Deutschland ein bekannter Komponist, er wird auch in Japan fast wie eine Ikone verehrt. Zur Einführung spricht Ryuichi Higuchi, Musikwissenschaftler, Komponist und Dirigent, der Erika Schuchardts Buch über Beethoven zum Jubiläumsjahr ins Japanische übersetzte. Schuchardt wird in ihrem Vortrag Beethovens Wirken und Schaffen, das Ringen mit sich selbst und die Versöhnung mit der Welt und mit Gott beleuchten. Sie tut dies vor dem Hintergrund ihres 8-fachen Lebens-Spiralwegs Krisenverarbeitung, der Beethovens schöpferischen Sprung aus der Krise ermöglichte. Mit den Worten des Musikexperten Constantin Floros "Beethovens Sprung aus der Krise zur Kreativität als Überwindung des Leids und als Bekenntnis zur Humanität."
Bei den Zuhörern dürfte Schuchardts Ansatz mehr als eine Frage aufwerfen: z.B. ob die grandiose Musik Beethovens in dieser Qualität nur gelingen konnte, weil der Künstler durch die erdrückendsten Qualen gegangen war? Der Eintritt ist frei.
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