Linden. Eine interessante Neuigkeit hatte die Verwaltung für die Lindener Ortsräte in ihrer Sitzung am Montag parat. Folgt die Politik dem Vorschlag der Verwaltung, kann in Linden ein Solarpark entstehen.
Im Zuge der verstärkten bundes- und landesweiten Ausrichtungen auf Erneuerbare Energien-Projekte zur Erreichung der beschlossenen Klimaziele 2020 und 2050 sollen auch im Gebiet der Stadt Wolfenbüttel die Grundlagen für die verstärkte Nutzung regenerativer Energiequellen gelegt werden. Im September 2013 hat der Rat der Stadt Wolfenbüttel die Verwaltung beauftragt, einen geeigneten Standort für die Realisierung eines Solarparks im Stadtgebiet zu finden. Daraufhin ist eine stadtweite Flächenanalyse durchgeführt worden. Aufgrund der Einschränkungen durch die Förderbedingungen des Erneuerbaren Energiegesetzes ist die Anzahl der potentiellen städtischen Flächen im Stadtgebiet insgesamt sehr gering.
Um die effektivste Ausnutzung einer Fläche zu ermöglichen, schlägt die Verwaltung der Politik nun eine Teilfläche im Südosten des Bebauungsplans LG 1 im Ortsteil Linden unmittelbar an der Bahnstrecke für die Realisierung einer großflächigen Solaranlage vor. Die Fläche umfasst rund zwei Hektar. Sie wurde Ende der 80er Jahre für eine Weiterentwicklung des Standortes um die Firma Schering, heute Lehnkering, vorgesehen und ist als Industriegebiet festgesetzt.
In der gestrigen Sitzung des Ortsrates Linden wurde die Fläche nun vorab zur Kenntnis gegeben, das Thema wird dann in der nächsten Sitzung des städtischen Ausschusses für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt am 17. Juni weiter behandelt.
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