Wolfenbüttel. Wolfenbüttel ist einer der Sieger des Wettbewerbs Best Christmas City und kann sich über einen 5.000-Euro-Gutschein der MK Illumination Handels GmbH freuen. Das gab die Jury im feierlichen Rahmen auf der Christmasworld bekannt, wie die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung berichtet.
„In diesem Jahr war es besonders schwer, die Plätze zu vergeben“, erklärt Eva Olbrich, Leiterin Christmasworld bei der Messe Frankfurt Exhibition GmbH. „Insbesondere die vielen professionellen Einsendungen der Mittelstädte haben uns beeindruckt, sodass wir liebend gerne viele weitere ausgezeichnet hätten“, erläutert sie.
Aktionen, die beeindruckten
Wolfenbüttel ist der Gewinner in der Kategorie Mittelstadt 20.000 bis 100.000 Einwohner. „Auch wenn die schönen Fachwerkhäuser der Stadt mit 400 funkelnden Lichterbögen die perfekte Kulisse für weihnachtliche Aktionen sind, überzeugte die Stadt die Jury vor allem aufgrund des umfassenden Angebots, das sich über die ganze Stadt erstreckte. Neben dem Weihnachtsmarkt mit Hütten im Fachwerkstil gab es an den Wochenenden etwa einen Kunsthandwerkermarkt und zusätzlich malerische Adventshöfe mit regionalen Köstlichkeiten und Angeboten. Diese verteilten sich über die gesamte Innenstadt und luden zum Bummeln ein. Ein Adventskalender mit Verlosung auf dem Weihnachtsmarkt lockte kleine Besucher an und in der Tourist-Information konnten Wertgutscheine als Präsent erworben werden. Entsprechend der Positionierung der Stadt als „Das Wohnzimmer der Region“, habe der Weihnachtsmarkt die Gemütlichkeit mit kuscheligen Sitzecken, Decken und Fellen, zusätzlich Auftritte regionaler Chöre und Musiker rundeten das Angebot abgerundet. Informationen und Neuigkeiten zu den Aktionen habe ein Podcast geboten. Zwar sind viele Städte aktiv auf den sozialen Medien, vor allem auf Instagram und Facebook, doch der Podcast ist einzigartig und hat uns sehr beeindruckt“, erklärt Eva Olbrich. Wolfenbüttel konnte sich so vor Baden Baden und Uelzen platzieren.
Die Fachjury wäre Anfang Januar in Hamburg zusammengekommen, um über die insgesamt 32 Einreichungen der Städte zu diskutieren und anschließend die besten zu küren. Es wurden Plätze in drei Kategorien Klein-, Mittel- und Großstadt vergeben. Die Städte präsentierten von November bis Januar 2020 mit Texten, Fotos und Videos ihre vorweihnachtlichen Konzepte auf www.bestchristmascity.de. Der Wettbewerb sei bereits zum sechsten Mal von der Christmasworld gemeinsam mit der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd) und der Fachzeitschrift Public Marketing ausgelobt worden. Abermals habe die Jury ihr Augenmerk auf die gemeinsamen weihnachtlichen Aktionen zwischen Stadt, Einzelhandel und Bürgern gelegt.
Wir-Gefühl und Emotionen
„Hier haben die Städte hervorragende Arbeit geleistet. Darüber hinaus engagierten sich viele Städte auch karitativ und erzeugten mithilfe unterschiedlicher Aktionen ein „Wir-Gefühl“, das hat uns gefallen“, führt Olbrich aus. Und Jürgen Block, Geschäftsführer der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd) ergänzt: „Neu ist, dass einige Städte ihre weihnachtlichen Maßnahmen ökologischer gestalten, nicht nur etwa hinsichtlich energiesparender LED-Beleuchtung, sondern auch hinsichtlich der Abfallvermeidung.“ Außerdem würden auf den weihnachtlichen Märkten jetzt mehr Fair Trade-Produkte und Regionales oder Handgearbeitetes angeboten.
„Die weihnachtliche Stadt lebt von Emotionen, geschaffen mit stimmungsvollem Licht und einem schönen Ambiente. Das sorgt dafür, dass die Städte lebendige Orte bleiben“, erklärt Wettbewerbs-Sponsor Karl-Heinz König, Leiter Business Development Deutschland der MK Illumination Handels GmbH. „Insbesondere im digitalen Zeitalter ist es wichtig, Raum für ein soziales Miteinander zu schaffen und das Gemeinschaftliche zu fördern. Dafür haben viele Städte gesorgt und das freut mich“.
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