Betriebsausschuss votiert für die Auflösung der Städtischen Betriebe

von Janosch Lübke


Der Betriebsausschuss plädierte für eine Auflösung der Städtischen Betriebe. Foto: Janosch Lübke
Der Betriebsausschuss plädierte für eine Auflösung der Städtischen Betriebe. Foto: Janosch Lübke | Foto: Janosch Lübke

Wolfenbüttel. Der Betriebsausschuss ABW/SBW der Stadt Wolfenbüttel beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit der Frage, ob die Städtischen Betriebe Wolfenbüttel (SBW) zum 1.Januar 2020 aufgelöst werden sollten. Bei nur zwei Gegenstimmen gab der Ausschuss eine Empfehlung für eine Auflösung.


In der Sitzung gab es zunächst ein wenig Irritation. Die Vorlage war von der Verwaltung aktualisiert worden – und die aktuelle Fassung lag nicht allen Sitzungsteilnehmern vor. Nachdem einige Exemplare händisch verteilt wurden, ging es los mit der Debatte. "Die Verwaltung wurde schon vor einem Jahr beauftragt, die bestehenden Verwaltungsstrukturen insbesondere die städtischen Betriebe zu überprüfen und Einsparungspotentiale aufzuzeigen. Zudem gibt es allgemein den Trend zur Verschlankung der Verwaltung", begründete die Verwaltung ihren Vorstoß. Zudem gab die Verwaltung bekannt, dass es von Bürgermeister Thomas Pink die eindeutige Willensäußerung gegeben hätte, dass die Organisationsänderung mit keinerlei betriebsbedingten Kündigungen oder ähnlichem verbunden sein wird.

Ab 2020 nur noch Tiefbauamt


Die SBW sollen ab dem 1. Januar 2020 in dem Tiefbauamt aufgehen, was sich dann in die Abteilungen Straßenbau, Grünflächen und Servicebetrieb gliedern soll. Nachdem der Betriebsausschuss seine Zustimmung erteilt hat, wird das Thema demnächst noch im Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen sowie dem Verwaltungsausschuss besprochen, ehe der Rat der Stadt endgültig entscheiden wird, ob es zu einer Auflösung der SBW kommt.


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