"Betrifft: Asse": BGE informiert über vergangene und zukünftige Arbeiten

Am 24. Februar gibt es Rück- und Ausblick im Rahmen einer Online-Veranstaltung.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Remlingen. Am 24. Februar, 18 bis 20 Uhr, informiert die BGE in der Reihe "Betrifft: Asse" über die wesentlichen Arbeiten des Jahres 2021. Der technische Geschäftsführer Dr. Thomas Lautsch und der Projektleiter Jens Köhler blicken darüber hinaus auf die kommenden Arbeiten des Jahres 2022. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Stefan Studt, wird den Abend ebenfalls inhaltlich begleiten. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage findet die Veranstaltung online statt. Das teilt die Bundesgesellschaft für Endlagerung in einer Pressemeldung mit. Auf www.bge.de gelangt man dann zum Livestream.



Die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II ist gesetzlicher Auftrag der BGE. Hierfür erarbeitet die BGE in Zusammenarbeit mit externen Experten derzeit einen sogenannten Masterplan, der alle erforderlichen Gebäude und Anlagen über Tage enthält. Weiterhin wird die BGE zum Antragskomplex III im Genehmigungsverfahren berichten. Antragskomplex III umfasst alle Maßnahmen zur Errichtung und Betrieb der Einrichtungen und Anlagen zur Abfallbehandlung und Zwischenlagerung. Der Themenkomplex Rückholung wird durch Ausführungen zum aktuellen Stand der Entwicklung der Bergetechniken abgeschlossen.

Auswertung der 3D-Seismik


Im Jahr 2021 wurde ein sechs Jahre dauerndes umfangreiches Erkundungsprogramm des Salzgesteins östlich der Schachtanlage Asse II abgeschlossen. Die Arbeiten werden in der Veranstaltung ebenso erklärt, wie der aktuelle Stand der Auswertung der 3D-Seismik, die um den Jahreswechsel 2019/2020 im Umfeld der Asse stattgefunden hat.

Abschließend wirft die BGE einen Blick auf die Notfallplanung. Mit der Notfallplanung bereitet sich die BGE auf das mögliche Szenario eines technisch nicht mehr beherrschbaren Lösungszutritts vor. Bei einem solchen Szenario würde die BGE die Schachtanlage Asse II gezielt gegenfluten müssen. Die Beschaffung der Gegenflutungslösung wird einen Schwerpunkt der Arbeiten im Jahr 2022 darstellen.