Wolfenbüttel. Hier wird gearbeitet. Das sieht man auf den ersten Blick. In Wolfenbüttels Diskothek "Funclub" wird seit rund einer Woche geschraubt, gehämmert, gesägt, gehobelt und gepolstert. Bis zum 28. Februar wird dann noch geputzt und dann soll gefeiert werden. Ach ja, einen neuen Namen wird die Disko dann auch noch bekommen haben. Aus dem "Funclub" wird das "Blackout".

Ein Geheimnis durften wir schon einmal lüften. Hier entsteht gerade eine stabile Hochbühne. Foto:
"Wir hatten erst überlegt, den Namen nicht zu ändern, haben uns dann aber umentschieden", sagt der neue Betreiber. Und am Ende habe man sich für "Blackout" entschieden. Der Name soll ja irgendwie auch Programm sein – "Bei jedem Besuch soll sich jeder der möglichen 780 Gäste fühlen, als wäre er das erste Mal bei uns", so der neue Diskochef, der mit seinen persönlichen Daten lieber anonym bleiben möchte.
Ein ebenso großes Geheimnis wie um seinen Namen macht er auch um die künftige Ausrichtung der Disko. "Wir wollen viele namhafte Künstler nach Wolfenbüttel holen und entsprechende Motto-Veranstaltungen durchführen", verrät er immerhin etwas. Moderner will man sich präsentieren aber auch für Fans der 80er und 90er Jahre etwas bieten. Die Eröffnungsparty – die natürlich auch noch geheim ist – soll schon einmal einen Vorgeschmack bieten. "Wir wollen uns langfristig in Wolfenbüttel engagieren und investieren daher auch in den Umbau", sagt er. So wird eine neue Bühne gebaut, werden die Sitze neu gepolstert und werden neue Gitter installiert. Außerdem wird seitens der Betreiber überlegt, künftig mittwochs, donnerstags, freitags und samstags zu öffnen.
Wie auch immer die Entscheidung ausfallen wird, bis zum 28. Februar ist noch jede Menge zu tun – "Wir sind gut im Zeitplan, wir schaffen das", ist sich der neue Inhaber sicher.