Wolfenbüttel. Am Dienstag, 24. Oktober, findet um 19.30 Uhr im Gemeindehaus von St. Trinitatis, Alter Weg 4, der vierte und letzte Vortrag im Rahmen der von der Evangelischen Erwachsenenbildung und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit veranstalteten Reihe „Die kleinen Kirchen der Reformation“ statt.
Stefan Richter, Pastor der Herrnhuter Brüdergemeine Hamburg, beschreibt die bewegte Geschichte der Brüdergemeine, beleuchtet besondere Akzente der Zinzendorfschen Theologie und verdeutlicht die Bedeutung der Herrnhuter für die Ökumene und Friedensarbeit der Kirchen weltweit.
Die Herrnhuter Brüdergemeine ist eine Freikirche, die ihre Wurzeln in der tschechischen Reformation am Anfang des 15. Jahrhunderts hat. Über zwei Jahrhunderte war diese alte Brüderkirche (Unitas-Fratrum) ständigen Verfolgungen ausgesetzt. Mit dem Aufbau Herrnhuts in der Oberlausitz erfuhr der kleine Rest dieser Kirche eine Erneuerung, die zur Gründung der erneuerten Brüder-Unität, der Herrnhuter Brüdergemeine, führte. Aus dieser anfangs kleinen christlichen Gemeinschaft wurde eine selbständige, weltweite Kirche.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird jedoch gebeten. Nähere Informationen erhalten Interessierte bei der Evangelischen Erwachsenenbildung unter der Telefonnummer 05331 - 802 543.
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