Landkreis. Der Blitzermarathon ist zu Ende (WolfenbüttelHeute.de berichtete) – und die Bilanz fällt durchwachsen aus. Anscheinend halten sich immer weniger Fahrer an das erlaubte Tempo. Von Donnerstag, 6 Uhr, bis Freitag, 6Uhr, wurde an den angekündigten sechs Messstellen in Stadt und Landkreis zu verschiedenen Zeiten gemessen.
Insgesamt passierten 3661 Fahrzeuge die Kontrollstellen. Hiervon waren 75 Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. 69 Fahrer werden ein Verwarngeld zahlen müssen, sechs Fahrer werden in den nächsten Tagen einen Bußgeldbescheid erhalten. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Autofahrer, der die Messstelle zwischen Hornburg und Seinstedt mit 83 Stundenkilometer passierte, obwohl die vorgeschriebene Geschwindigkeit dort 50 km/h beträgt.
Trotz der vielfältig zuvor angekündigten Kontrollen, auch mit Bekanntgabe der Messorte, waren im Gesamtergebnis immer noch zu viele Fahrer zu schnell unterwegs. War während des 24-Stunden-Blitzmarathons im April dieses Jahres nur jeder 66. Autofahrer zu schnell unterwegs, so war jetzt fast jeder 48. Fahrer eines Kraftfahrzeugs zu schnell.
Die Polizei appelliert daher an alle Autofahrer sich zukünftig an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Denn nur so könne das Ziel, die Unfallzahlen und die damit einhergehenden schweren Unfallfolgen zu senken, eingehalten werden. "Weitere Geschwindigkeitskontrollen werden auch Zukunft unangekündigt stattfinden", kündigt Polizeipresesprechaer Frank Oppermann an.
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