BlueLiner beim Schloss Marienburg-Marathon




Wolfenbüttel. Machte Regen und matschige Wege den Teilnehmer des ersten Schloss Marienburg-Marathons im letzten Jahr große Probleme, so war bei der zweiten Auflage der Veranstaltung bestes Laufwetter angesagt.

Mehr als 250 Teilnehmer nahmen in diesem Jahr die 42,195 Kilometer lange Laufstrecke unter die Füße. Weitere 250 Läufer hatten für die Halbmarathonstrecke gemeldet. Diese Laufveranstaltung von einem Läufer, für Läufer gemacht, war in wenigen Tagen ausgebucht. „Mehr gibt die Strecke mit seinen, teilweise sehr schmalen Pfaden, nicht her“, so der Veranstalter, Heinrich Schütte. Schütte ist selbst vielfacher Ultramarathonläufer und in der internationalen Laufszene bestens bekannt.

Die spätherbstlichen Temperaturen des Novembers, die schöne Laubfärbung der Bäume, ließen den Läufern Vergessen, dass die anspruchsvolle Laufstrecke über das Schloss Marienburg kein Sonntagsausflug war. Erschwerend dabei waren die 600 Höhenmeter, die auf zwei Runden zu durchlaufen waren. Im Schlosshof wurden die Teilnehmer mit dem Pfeifenspiel eines Dudelsackspielers und dem großen Applaus der Zuschauer empfangen.

Elf Wolfenbütteler BlueLiner, so viel wie nie zuvor, hatten zu dieser Marathonveranstaltung gemeldet. Durch Verletzungen geplagt, mussten Axel Althoff und Friedrich-Wilhelm Schneider ihre Startplätze schweren Herzens an andere Läufer abgeben. Anke Meinberg wiederholte ihren Erfolg aus dem letzten Jahr und lief mit 4:11:51 Stunden in der Altersklasse W60 auf den ersten Platz. Petra John, im letzten Jahr mit Verletzungsproblemen ausgestiegen, belegte mit 4:39.45 Stunden Platz Drei.

Für André Schneider, war der Lauf schon wenige Meter nach dem Start beendet. Verletzungsbedingt musste Schneider aus dem Rennen gehen. Bester BlueLiner wurde Frank Timmler-Wöhler (M50). Platz drei, mit 3:50:14 Stunden, war die Belohnung. Mathias Schulze (M50), Anton Haigermoser (M50) und Bastian Ziegler (M35) liefen, zeitgleich mit 4:39:11 Stunden, in das Ziel der Ortschaft Adensen. Ziegler bestritt hier seinen ersten Marathonlauf. „ganz schön hart, ich bin total fertig, das Training hat sich jedoch bezahlt gemacht“, so Ziegler nach dem Lauf.

Frank Winnigstädt (M40) lief in 4:39:45 Stunden bereits seinen 15. Marathon in diesem Jahr. Katrin Herrmann (W45) hatte sich kurzfristig auf den Halbmarathon umgemeldet. Mit 2:24:44 Stunden belegte die BlueLinerin Platz 7 der Altersklassenwertung.