Wolfenbüttel. Seit Jahren versuchen Menschen von den nordafrikanischen Küsten aus in Booten übers Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Immer noch spielen sich menschliche Dramen ab, denn die Abwehr der Flüchtlinge ist mit unerträglichen Verstößen gegen die Menschenrechte verbunden. Jüngstes Beispiel sind die Vorgänge vor und auf der Insel Lampedusa, die eine große Medienresonanz auslösten.
In einem Vortrag zu diesem Thema werden unter anderem die Arten der Flüchtlingsabwehr und die damit zusammenhängenden Menschenrechtsverletzungen thematisiert. Der Vortrag gibt aber auch Auskunft über hoffnungsvolle Entwicklungen wie z.B. die Urteile des Inter- nationalen Gerichtshofes für Menschenrechte. Zudem wird die Arbeit der Wolfenbütteler Gruppe von Amnesty International zum Thema Bootsflüchtlinge vorgestellt.
Der Referent Thomas Meyer ist Mitglied der Wolfenbütteler Amnesty-Gruppe und hat die Ausstellung „Bootsflüchtlinge“ maßgeblich mit initiiert.
Der Vortrag findet am 6. November 2013 um 19.30 Uhr im Bildungszentrum Volkshochschule, Harzstraße 3-5 statt. Der Eintritt ist kostenfrei.
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