Braunschweiger Akkordeon-Orchester begeistert mit Musical-Hits


Musical-Konzert im Lessingtheater Wolfenbüttel. (Foto: Privat)
Musical-Konzert im Lessingtheater Wolfenbüttel. (Foto: Privat) | Foto: Privat)



Wolfenbüttel. Seit Jahren schon soll es ein Traum gewesen sein. Nun soll der langgehegte Wunsch der SpielerInnen des Braunschweiger Akkordeon-Orchesters e.V. endlich in Erfüllung gegangen sein. Ein – nein DAS Musical-Konzert. Ein Abend lang nur Musicals. Ein ganzer Abend gefüllt mit Emotionen, Gefühl, Action, Spaß und Begeisterung. Mit der Premiere vor einer Woche in der Stadthalle in Braunschweig soll am vergangenen Samstag das zweite und vorerst letzte Konzert im Lessingtheater in Wolfenbüttel mit begeistertem Publikum und gerührten Akteuren zu Ende gegangen sein.

Monatelang sollen sich die Musiker auf dieses großartige Ereignis vorbereitet haben. Und weil Musical eben nicht nur durch ein Orchester wirke, sollen sie sich professionelle Unterstützung gesucht haben. Persönliche Kontakte sollen das Orchester mit vier hervorragenden Sängern zusammengebracht haben. Katarina Krüper und Clemens Bahn von der Musical-Schule „OnStage“ aus Braunschweig sowie Nadine Jahn und Martina Geisler sollen sich von der Begeisterung angesteckt und somit die ursprüngliche Idee zusammen mit dem Orchester unter der gefühlvollen Leitung von Miroslav Grahovac zu einem Erlebnis der besonderen Art geformt haben.

Das Lessingtheater solle die perfekte Kulisse für diesen Hörgenuss am herrlich warmen Samstagabend geboten haben. Der soll mit einem Medley aus „Cabaret“ begonnen und über wunderbar interpretierte Balladen wie „I know him so well“ (Chess), „Someone like you“ (Jekyll & Hyde), „Ich gehör nur mir“ (Elisabeth) und „Dir gehört mein Herz“ (Tarzan) zu weiteren bekannten Werken wie „Macavity“ (Cats) und „Summer Nights“ (Grease) geführt haben.
Ein Höhepunkt des Programms soll der eigens für das Orchester arrangierte „Time Warp“ – der Zeitsprung aus dem Musical „Rocky Horror Show“ gewesen sein. Spätestens hier soll es keinen der Zuhörer des ausverkauften Hauses mehr auf seinem Platz gehalten haben.

Clemens Bahn soll mit viel Witz und Charme die Show moderiert und den Funken überspringen lassen haben. Das Publikum sei begeistert gewesen und soll sich immer tiefer in den Bann gezogen lassen haben, hinein in eine ganz andere Welt. Medleys aus den beliebten Musicals „Porgy an Bess“, „Das Phantom der Oper“, „Der Glöckner von Notre Dame“ und „Starlight Express“ sollen immer wieder das Programm ergänzt haben und mit „Les Misérables“ soll der Abend sein fulminantes Finale gefunden haben.

Ein Kompliment soll an das Orchester gerichtet worden sein, welches unter Miroslav Grahovac nicht nur seine technische Reife, sondern vor allem sein Einfühlungsvermögen und seine Musikalität unter Beweis gestellt haben sollte. Ebenso soll ein Kompliment an das Vokalquartett gegangen sein, das durch seine sängerische und tänzerische Leistung überzeugt habe.
Und so solle nach drei Stunden ein herrlicher Musical-Abend - der in der Akkordeon-Orchester-Welt seines Gleichen sucht - leider doch zu Ende gegangen sein. Das enthusiastische Publikum soll mit zwei Zugaben belohnt und dann herzlich aus eben dieser anderen Welt in die Sommernacht entlassen worden sein.