Wolfenbüttel. Seit Jahren ist der Zierbrunnen am Bayrischen Hof außer Betreib. Dort wo im Sommer Wasser sprudeln und Kinder im kühlen Nass toben sollten, beherrscht grauer Beton das Stadtbild. Inzwischen wurde der Brunnen abgehängt und ein Gutachter soll klären, was die Ursache für den Defekt ist.
Noch vor Fertigstellung des Brunnens 2017 wurden erste Mängel entdeckt und später durch Nachbesserung beseitigt. Im Frühjahr 2018 gab es dann erneut Probleme. Auf der Längsseite in Richtung Okerstraße traten erste Undichtigkeiten auf, die erneut behoben wurden. Doch die Probleme rissen nicht ab und das Wasser wurde abgestellt. Seither streiten sich Baufirma und Stadtverwaltung vor Gericht. Nun soll ein Gutachten klären, wie es mit dem Brunnen weitergeht.
Ergebnisse des Gutachters stehen noch aus
Zwar habe der Gutachter bereits seine Arbeit aufgenommen, diese seien aber auch wetterabhängig. Das habe den Zeitplan etwas durcheinandergebracht, sagt Stadtsprecher Thorsten Raedlein auf Nachfrage von regionalHeute.de. Da die Untersuchungen Teil des Verfahrens seien, könne man zum bisherigen Stand keine Äußerungen machen. "Nach Abschluss der Tätigkeit des Gutachters wird das Zelt abgebaut. Wir rechnen damit, dass das relativ bald möglich sein wird. Ein konkretes Datum gibt es aber noch nicht."
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