Bürger-Museum zeigt Ausstellung über Freimaurer

17 seltene Objekte werden gezeigt.

Roger Reckewell, Dr. Georg Backhaus, Meister vom Stuhl und Vorsitzender, Michelle Grimke, Volontärin des Museums Wf, und Markus Gröchtemeier, Stellv. Leiter des Museums WF (v. li.).
Roger Reckewell, Dr. Georg Backhaus, Meister vom Stuhl und Vorsitzender, Michelle Grimke, Volontärin des Museums Wf, und Markus Gröchtemeier, Stellv. Leiter des Museums WF (v. li.). | Foto: Museum Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Bis zum 17. November 2022 wird im Bürger-Archiv des Bürger-Museums eine Ausstellung mit dem Titel "175 Jahre Freimaurer in Wolfenbüttel, die Johannis-Freimaurerloge Wilhelm zu den drei Säulen" gezeigt. Das teilte die Stadt am Donnerstag mit.


Man wolle ein Kapitel der Stadtgeschichte präsentieren, das der breiten Öffentlichkeit weitestgehend unbekannt sei, sagte Markus Gröchtemeier, stellvertretender Leiter des Museums Wolfenbüttel. Zu sehen sind ausgewählte Exponate, die Besucher von Museen nicht jeden Tag zu sehen bekämen. Insgesamt gibt es 17 Objekte zu sehen, darunter der Meisterhammer, eine Figur, die die "Arbeit am rauen Stein" zeigt, das Gesangbuch für Freymäurer, ein Faksimile der Stiftungsurkunde von 1847 und die drei Johannisrosen. Derzeit zählt die Loge 70 Mitglieder. Die kommen aus allen Bereichen der Gesellschaft, sagte Georg Backhaus, Vorsitzender und Meister vom "Stuhl der Freimaurerloge Wilhelm zu den drei Säulen".

Freimaurer hatten bekannte Mitglieder


"Mir war vorher nicht bewusst, dass historische Persönlichkeiten, wie Lessing, Goethe und Mozart allesamt Mitglieder einer Freimaurerloge waren und dies sogar in deren Musik- oder Theaterstücken thematisiert haben", sagte Michelle Grimke, Volontärin des Museums Wolfenbüttel und Kuratorin der Ausstellung. An fünf Sonntagsterminen geben Mitglieder der Loge an der Vitrine Auskunft über die Geschichte der Wolfenbütteler Freimaurerloge: 18.09., 02.10., 16.10., 30.10., 13.11.(jeweils von 14 bis 16 Uhr).


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