Sie hätten wertvolle Anregungen erhalten, stellten die Vorstandsmitglieder der Bürgergemeinschaft Eutin e.V. fest, die drei Tage die Lessingstadt besuchten. Auch die Stadt Eutin hat mit Leerständen zu kämpfen, die Gestaltung der Fußgängerbereiche, die Tourismus-Förderung und der Umgang mit dem Denkmalschutz sind Themen, die beide Städte verbinden.
[image=5e1764ae785549ede64cc91d]Ein wesentlicher Punkt des Besuches war der intensive Austausch mit dem Vorsitzenden der "Aktionsgemeinschaft Altstadt Wolfenbüttel", Dieter Kertscher. Schon in den ersten Gesprächen zeigte sich, dass beide Vereine in ihrer Grundstruktur und Aufgabenstellung vergleichbar sind. Beeindruckt waren die Gäste besonders von dem Arbeitskreis "Festungsbau" und dessen Erfolge bei der Freilegung der alten Festungsanlage.
Am Nachmittag zeigten Heinz-Rainer Bosse und Dörthe Weddige-Degenhard den Eutinern einige neuralgische Punkte der Altstadt. Ein Thema, das die Gäste besonders interessierte, war die Gestaltungssatzung für die Fußgängerzone. Auch in Eutin sind die oftmals scheinbar im Gegensatz stehenden berechtigten Interessen der Kaufleute mit den Belangen des Kulturgutes des Stadtbildes abzuwägen.
Als vorbildlich erachteten die Gäste die Ratsentscheidung der Stadt Wolfenbüttel, bei der Nutzung des öffentlichen Raumes verstärkt qualitätsbezogene Merkmale heranzuziehen. Kunststoffgestühl ist in Wolfenbüttels Fußgängerzone ebenso untersagt wie die unmäßige Häufung von Stellschildern und Werbefahnen.
Nach überaus interessanten Tagen wurde der Wolfenbüttel-Besuch mit dem festen Willen beendet, den Kontakt zwischen beiden Residenzstädten nicht abreißen zu lassen. Die Vorstandsmitglieder der Bürgergemeinschaft Eutin e.V., Burgdorf und Jepp: "Der Besuch hat wertvolle Anregungen ergeben, die insbesondere in unsere Arbeit zum Thema Werbung und Stadtmöbilierung einfließen werden."
Foto: Weddige-Degenhard
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