Wittmar. Mitglieder der Jugendfeuerwehr Biewende reinigten das Gelände rund um den Burgfried und halfen so der Bürgergemeinschaft zur Aufwertung der Asseburg.

Die Jugendfeuerwehr nahm sich dem Aufgang, am größten noch übrig geblieben Ruinenteil, dem Burgfried, an. Foto: Jens Meyer
„In vielen Ecken wurde seit längerer Zeit nicht mehr sauber gemacht", äußerte sich Michael Bürkner vom Heimat- und Verkehrsverein Asse (HVA) über den Zustand am Burgfried. Vor rund zwei Jahren entstand ein Arbeitskreis, der sich mit dem Thema „Naherholung Asse“ befasst. Eine Arbeitsgruppe nahm sich des Themas „Die Asseburg“ an. Sie führt seitdem regelmäßig Arbeitseinsätze ehrenamtlich an der Burg aus, um nach Jahren die Burgruine aus ihren Dornröschenschlaf zu holen. An einem Samstag Ende April unterstützten Mitglieder der JF Biewende die Ehrenamtlichen bei ihrer Arbeit. So wurde der Aufgang, am größten noch übrig geblieben Ruinenteil, dem Burgfried, in Angriff genommen. Doch bevor es losging, stand erst mal der Aufstieg zur Burg begleitet von Herrn Bürkner bevor. Nach einigen Zwischenstopps wie dem Bismarckturm, ging es zur Burg. Mit Eifer machten sich die Jugendlichen zusammen mit ihrem Jugendwart ans Werk. Sie befreiten die Treppenstufen von Erde und Wildwuchs, auch in den Hanglagen wurden kleine Bäume, die das Mauerwerk schädigen könnten, vorsichtig entfernt. Auch der Hof vor dem Turm wurde gereinigt. Vorbeikommende Wanderer schauten verwundert zu, denn es sah aus als würde man den Wald fegen. Dem war natürlich nicht so, denn unter der Erde befand sich altes Kopfsteinpflaster. Nach getaner Arbeit ließ man sich auf dem Rückweg in der Assewirtschaft ein Eis schmecken. Mit Stolz schauten die Jugendlichen auf ihre Arbeit zurück und man war sich einig nicht das letzte Mal auf der Burg gewesen zu sein. Es gibt noch viel zu tun.