Busemann weiht Neubauten der JVA Vechta ein




„Selten kann ein Minister an einem Ort innerhalb von nicht einmal drei Jahren insgesamt vier Baumaßnahmen feierlich einweihen. Am 23. Oktober 2009 habe ich an der Feierstunde zur Einweihung des sanierten Schulgebäudes teilgenommen. Nicht einmal drei Jahre später werden in dem heutigen Festakt die Außenumwehrung, das Pfortengebäude und eine Werkhalle feierlich eingeweiht", sagte der Niedersächsische Justizminister Bernd Busemann heute bei der Einweihungsfeier in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Vechta.

Durch eine symbolische Schlüsselübergabe wurden die Neubauten, eine neue Anstaltsumwehrung, eine neue Pforte mit Besuchszentrum und eine neue Werkhalle, von dem Niedersächsischen Justizminister Bernd Busemann und dem Bürgermeister der Stadt Vechta Helmut Gels eingeweiht. Im Anschluss an die Veranstaltung fand gegen 12.15 Uhr eine Talkrunde zu dem Projekt der Sepp Herberger-Stiftung des DFB's "Anstoß für ein neues Leben" statt, an der auch Dieter Schatzschneider (Hannover 96) und Dr. Thorsten Müller (Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Vechta) teilnahmen.

„Ich wünsche der JVA Vechta für die Zukunft alles Gute, den Bediensteten weiterhin Freude an ihrer Arbeit und den jungen Gefangenen, dass sie die Angebote, die sie für ein künftiges straffreies Leben befähigen sollen, annehmen", so Busemann abschließend.

Das Anstaltsgelände wurde durch den Neubau der Anstaltsumwehrung vergrößert. Eine außerhalb der Anstaltsumwehrung befindliche 1.000 qm große Lagerhalle wurde in das Anstaltsgelände integriert und kann so zu einer Produktionshalle ausgebaut werden. Zeitgleich wurde eine neue Werkhalle errichtet. Dort sind 24 neue Arbeitsplätze für Gefangene entstanden, die auf 30 erhöht werden können.

Die Kosten für die Maßnahmen belaufen sich auf rd. 7,7 Mio. € für die Anstaltsumwehrung und Pforte mit Besuchszentrum sowie rd. 850.000 € für die neue Werkhalle.


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