Buskonzept: Lediglich eine Linie hält in Atzum

Während der Ortsratsitzung wurde unter anderem über das Buskonzept der Stadt Wolfenbüttel gesprochen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Atzum. Ortsbürgermeister Jürgen Lingelbach konnte kürzlich 20 Besucher bei der Ortsratssitzung in Atzum begrüßen. Thema war unter anderem das geplante Buskonzept der Stadt Wolfenbüttel. Dies berichtet Eckard Wagner.


Stadtbaurat Lukanic habe ausführlich das geplante Buskonzept der Stadt Wolfenbüttel erläutert. Die Auswirkungen des Konzeptes auf Atzum
seien lebhaft diskutiert worden. Im Gegensatz zur jetzigen Situation würden die Linien 791 und 792 wegfallen. Nur der Regionalbus Linie 740 werde im Stundentakt in Atzum halten. Wolle man die Linien 791 und 792 erreichen, müsse man entweder mit dem Regionalbus Linie 740 bis zum Exer fahren, mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen. Der Ortsrat wünsche sich eine Umsteigemöglichkeit am Exer Süd. Aufgrund der geringen Zahl von fünf Fahrten am Wochenende habe der Ortsrat um Einrichtung eines Anruflinientaxis oder Anrufsammeltaxis gebeten. Ende dieses Jahres solle der Fahrplan umgestellt werden.

Weitere Themen waren unter anderem der Investitionshaushalt 2019 bis 2024 und das Roseneck mit seinen Rosenbeeten. Seit Jahren werde über die mangelhafte Pflege geklagt. Über diverse Möglichkeiten wurde diskutiert. Von der Einrichtung einer verkehrsberuhigten Zone bis zur Änderung der Bepflanzung mit Bodendeckern, Rasen oder Verkleinerung der Rosenbeete reichten die Vorschläge. Zu einem einheitlichen Meinungsbild sei es nicht gekommen.

Der Straßenzustand sei ebenfalls bemängelt worden. Seit Jahren wäre nur die Straße am Schlickerberg im Zuge der Bauarbeiten für den Gehweg und das Breitbandnetz in einen guten Zustand gebracht worden. In den anderen Straßen seien lediglich Risse provisorisch mit Fugenverguß künstlerisch abgedeckt worden.


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