Hornburg. Eltern beschwerten sich bei regionalHeute.de, dass mehrere Kinder am Donnerstag an der Bushaltestelle an der Clemensschule einfach stehengelassen worden. Grund sei der Wegfall eines Busses gewesen. Die Kinder seien aber über diesen Umstand informiert gewesen, teilte das Busunternehmen mit.
Eine Mutter erklärt gegenüber regionalHeute.de, dass die Kinder einfach an der Bushaltestelle zurückgelassen worden seien, da kein Platz mehr im Bus war. Das Problem war ihrer Auskunft nach eine Fehlplanung der Busroute. Statt zwei Busse wurde nur ein Bus eingesetzt. Das habe dazu geführt, dass nicht für alle Kinder Platz war. Nicht zum ersten Mal sei es zu solchen Problemen bei der Schülerbeförderung gekommen, erklärt sie.
Busunternehmen streitet Vorwürfe ab
DasBusunternehmen, welches für den Schülertransport der Kinder von Hornburg nach Schladen beauftragt ist, erklärte auf Nachfrage von regionalHeute.de, dass es tatsächlich zu einem Ausfall eines Busses gekommen sei. Dass man die Kinder aber einfach stehen gelassen habe, sei falsch. "Aufgrund eines Krankheitsfalls konnten wir nur einen Bus für diese Route einplanen. Wir haben aber extra einen größeren Bus gewählt. Genug Kapazitäten gab es also", erklärte die Mitarbeiterin im Auftrag der Geschäftsleitung.
Die Busfahrerin habe den Kindern an der Bushaltestelle auch erklärt, dass siein diesen Bus einsteigen müssen, da sie heute die Route nach Schladen abdeckt. Darauf hätten die Kinder geantwortet, dass sie lieber auf den zweiten, meist leereren Bus, warten wollten. Die Kinder seien dann trotz der Erklärung der Busfahrerin nicht eingestiegen, obwohl genügend Platz im Bus gewesen sei.
Erklärungsnot beim Busunternehmen
Warum die Busfahrerin allerdings nicht energischer deutlich machte, dass es nur einen Bus an diesem Tag geben wird und die Kinder nicht eindringlicher zum Einsteigen aufgefordert hat, konnte das Busunternehmen nicht erklären.
"Es tut uns sehr leid, dass es so gelaufen ist. Wir haben erst sehr spät davon erfahren, da konnten wir dann nicht mehr rechtzeitig reagieren. Wir haben das Problem inzwischen aber lösen können und die Situation hat sich entspannt. Nun läuft alles wieder nach Plan", betont die Mitarbeiterin.
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