Wolfenbüttel. Nur elf Monate nach dem Brand konnte das Café Clara in der Jägerstraße am Freitag wiedereröffnen. Und weil das für die Mitarbeiter im Café ein Grund zum Feiern war, tat man das in großer, geselliger Runde.
Unter den Gästen befanden sich Bürgermeister Thomas Pink, der stellvertretende Landrat Julian Märtens, Propst Dieter Schultz-Seitz, Vertreter aus dem Rat, sowie Henning Roloff, Vorsitzender des Fördervereins. Begrüßt wurden die Gäste von Simone Wieczorek, Leiter des Lukaswerk Wolfenbüttel und Lukasz Pobieda und Laura Dettling vom Café Clara. Das Team dankte allen Unterstützern und Spendern für die Hilfe während der Sanierung, die laut Simone Wieczorek schnell abgelaufen sei. Nicht zuletzt deshalb, weil das Team gut organisiert war und viele Helfer hatte. Bereits im Sommer konnte der Betrieb neben den Renovierungsarbeiten wieder aufgenommen werden (regionalHeute.de berichtete). Lukasz Pobieda und Laura Dettling betonten zudem, dass es viel Hilfe aus der Bevölkerung und der Nachbarschaft gegeben hätte. "Das zeigt uns, dass wir hier gut integriert sind und genau hier hingehören", erklärt Pobieda.
Volles Haus im Café Clara. Zur Einweihung der renovierten Räume kamen etliche Gäste Foto: Anke Donner
Thomas Pink lobte das Engagement des Teams, dass auch während Renovierungsarbeiten den täglichen Ablauf schulterte. "Wir waren alle sehr erschüttert, als wir die Nachricht vom Brand erhielten. Umso größer war die Freude, als wir erfuhren, wie schnell man hier alles renoviert hat. Es sind wundervolle Räumlichkeiten geworden. Ich wünsche Ihnen allen hier viel Erfolg bei der Arbeit. Wir brauchen Menschen wie Sie. Es ist wichtig, solche Hilfsangebote vorzuhalten. Und es ist unsere Pflicht", so Pink und dankte den Mitarbeitern des Cafés herzlich. Auch Julian Märtens, der die Grüße und Glückwünsche im Namen des Landkreises überbrachte, lobte die Arbeit imCafé Clara. "In elf Monaten hier wieder alles herzurichten, ist eine echte Leistung. Es ist wirklich schön hier geworden. Wir wünschen viel Erfolg in den neuen Räumlichkeiten und sagen Danke", so Märtens.
Simone Wieczorek, Laura Dettling, Lukasz Pobieda und Henning Roloff. Foto: Anke Donner
Phönix aus der Asche
Henning Roloff, Vorsitzender des Fördervereins, verglich dasCafé und den Wiederaufbau mit Phönix aus der Asche. Aus den Trümmern sei dasCafé schnell wieder auferstanden und konnte zur alten stärken zurückfinden. "Die Zahl, der hier zu betreuenden Menschen hat, sich im vergangenen Jahr beinahe verdoppelt, weil eine Substitutionpraxis weggebrochen ist. Ich bin sehr stolz darauf, dass der Betrieb dennoch aufrechterhalten wurde. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg", so Roloff. Der Fördervereinsvorsitzende wies noch einmal daraufhin, dass auch weiterhin Mitglieder gesucht werden, die dasCafé unterstützen möchten. Derzeit gehören dem Förderverein 70 Mitglieder an. Um aber effektiv arbeiten und unterstützen zu können, bräuchte man weitere Mitglieder, erklärt Roloff.
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