Fümmelse. Studenten des Studiengangs Bio- und Umwelttechnik haben am Mittwoch die Wasserqualität im Fümmelsee unter die Lupe genommen. Der See wurde mikrobiologisch untersucht, um so Aufschlüsse über die Oberflächenbelastung zu erlangen. Wie in den Jahren zuvor gab es keine Beanstandungen an der Wasserqualität.
"Die Beprobung hier am Fümmelsee findet im Rahmen des Gewässerschutz-Labors statt, das wir mit den Studenten der Ostfalia durchführen. So soll die Theorie vertieft werden. Dabei wird das Gewässer mikrobiologisch untersucht. Zudem wird der pH-Wert gemessen. Wir testen auch auf Algen und Cyanobakterien.Cyanobakterien sind Bakterien, die Photosynthese betreiben. Sie können Giftstoffe bilden, die sehr gefährlich für den Menschen sein können. Hier in Fümmelse ist die Wasserqualität aber sehr gut. Das ist ein guter See, den wir hier beproben", erklärt Prof. Dr. Elke Wilharm, Professorin für Biotechnologie an der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel. Die Wasserproben werden im Anschluss von den Studenten im Labor der Ostfalia untersucht und ausgewertet.
Die Studenten messen den pH-Wert. Der war vollkommen im grünen Bereich. Foto: Anke Donner
Die Proben wurden an unterschiedlichen Stellen und aus verschiedenen Tiefen des Schwimmsees entnommen. Einige der Studenten fuhren mit dem Boot in die Mitte des Sees und entnahmen dort die Proben, andere in Ufernähe. Gemeinsam mit Labor- Ingenieurin Ines Teuber untersuchten die Studenten des vierten Semesters mit Hilfe einer Algen-Lanze die Algenwerte. Abschließend wurden noch an der Pflanzenfilteranlage an den Zu- und Ablaufpunkten des Sees Proben entnommen.
Ariane Schlüter nimmt gemeinsam mit Sarah Munschke und Pascal Lefarth die Probe am Steg des Sees. Foto: Anke Donner
Ines Teuber lies die Werte zusammen mit den Studenten an der Algen-Lanze ab. Foto: Anke Donner
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