Wolfenbüttel. Zum 31.März stellt der Kinobetreiber "CineStar" den Betrieb in Wolfenbüttel ein. In Wolfenbüttel stellen sich Kino-Liebhaber die Frage: Wie geht es weiter?
Grund der Schließung, von der zahlreiche Mitarbeiter betroffen sind und nun ihre Kündigung erhalten haben sollen, seien Uneinigkeiten zwischen der CineStar-Gruppe und dem Eigentümer über die Miete. Beide Parteien konnten während ihrer Verhandlungen offensichtlich keinen gemeinsamen Nenner finden. Die Konsequenz: Das CineStar stellt den Kinobetrieb zum 31. März ein. Wie es weitergeht ist ungewiss. Die Spekulationen reichen von vollständiger und langfristiger Schließung bis hin zu Verhandlungen mit anderen Betreibern. Die Schließung des Kinos wäre für Wolfenbüttel ein herber Verlust.
Theaterleiter Thorsten Werner hofft, dass es irgendwie weitergeht. Foto:
Auch Theater-Leiter Thorsten Werner hat keine Ahnung ob und wie es mit dem Wolfenbütteler Kino weitergeht. "Ich weiß nur, dass das CineStar ab dem 31.März definitiv schließt. Mehr weiß ich leider auch nicht, aber es wäre eine ausgesprochene Katastrophe für diese Stadt, wenn das Kino für immer schließen würde. Wir sind ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft und ich wünsche mir, dass es hier weitergeht. Mit wem auch immer", so Theater-Leiter Thorsten Werner.
Eigentümer der Immobilie an der Bahnhofstraße ist die "AVW-Unternehmensgruppe" aus Hamburg. Auf Nachfrage unserer Online-Zeitung, ob es weitere Interessenten gäbe, erklärte AVW-Pressesprecher Dirsko von Pfeil: "Leider können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts verraten. Wir befinden uns mitten im Prozess und können erst Details bekanntgeben, wenn sich der Aufsichtsrat getroffen hat. Die kommen aber erst in den nächsten Tagen aus dem Winterurlaub und werden sich dann zusammensetzten. Ich bin mir aber sicher, dass es kurzfristig neue Informationen dazu geben wird", so Dirsko von Pfeil.
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