Wolfenbüttel. Um Eltern in der aktuellen Situation zu entlasten, setzt die Stadt das Einzugsverfahren der Kita-Gebühren und Mittagessen-Entgelt im April aus. Das teilt die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemeldung mit. Davon sind auch die Krippen- und Hortgebühren betroffen.
In seinem Brief an die Eltern hatte Bürgermeister Thomas Pink bereits darauf hingewiesen, dass, soweit Betreuungsleistungen im Zeitraum vom 16. März bis zum 17. April 2020 nicht oder nur anteilig (zum Beispiel im Rahmen der Notbetreuung) in Anspruch genommen werden, im Anschluss rückwirkend eine vollständige oder anteilige Erstattung der gezahlten Gebühren und des Mittagessenentgelts erfolgt. Nun geht die Stadt selbst in Vorleistung. Eltern, die per Überweisung bezahlen, müssen dies im April nicht tun.
Zwar sorgt dieses Vorgehen für einen erheblichen Verwaltungsaufwand, um im Nachhinein wieder die Gebührenrechnung „glatt zu ziehen“, der Verzicht der Stadt soll aber auch ein Zeichen der geforderten und wichtigen Solidarität sein. Schon jetzt bittet die Verwaltung aber um Verständnis, dass die Abrechnung im Anschluss an die aktuellen Maßnahmen mehr Zeit als üblich in Anspruch nehmen wird.
mehr News aus Wolfenbüttel