19.01.2016, 17:10 Uhr

Wolfenbüttel. Seit 1997 hat das Klinikum Wolfenbüttel eine ehrenamtliche Patientenfürsprecherin. Bislang wurde dieses Ehrenamt von Doris Liefner ausgeführt. Nach einer Änderung des Niedersächsischen Krankenhausgesetzes wurde nun Angelika Weihe als neue Patientenfürsprecherin für einen Zeitraum von fünf Jahren benannt.

Ein Patientenfürsprecher soll als ehrenamtlicher Ansprechpartner für die Patienten beispielsweise Beschwerden oder Lob entgegen nehmen, Fragen beantworten und gegebenenfalls auch an die richtigen Stellen weiterleiten. Wie das Klinikum Wolfenbüttel erklärt, solle der Patientenfürsprecher dafür auch regelmäßige Sprechstunden im Krankenhaus einrichten, um so Betroffene beraten zu können. Seit 1997 werde dieser ehrenamtliche Posten bereits im Klinikum Wolfenbüttel eingesetzt, erklärt Axel Burghardt, Geschäftsführer des Klinikums. Dieses bislang freiwillige Angebot im Klinikum, wurde nun allerdings auch gesetzlich festgesetzt. Mit der jüngsten Änderung des Niedersächsischen Krankenhausgesetzes würden die Aufgaben des Patientenfürsprechers nämlich nun gesetzlich geregelt, so Axel Burghardt. Demnach habe die Berufung eines Patientenfürsprechers samt eines Stellvertreters zum 1. Januar 2016 für jeweils fünf Jahre zu erfolgen.

Nach einer neuen Ausschreibung der Stelle wurde nun entschieden: Angelika Weihe, die zuvor als Hygienefachkraft im Klinikum beschäftigt war, wird nun das Ehrenamt der Patientenfürsprecherin übernehmen. Wie Axel Burghardt erklärte, sei dies eine gute Besetzung, da Angelika Weihe durch ihre vorhergehende Beschäftigung im Klinikum bereits die richtigen Ansprechpartner in allen Stellen des Krankenhauses kenne. Als Stellvertreterin wurde Annette Stegemann benannt.