Wolfenbüttel. Trotz des wechselhaften Wetters zog es die Wolfenbütteler Bürger in die Fußgängerzone der Wolfenbütteler Innenstadt. Grund dafür war das diesjährige Umweltfestival. Mit zahlreichen Informationsständen, Vorträgen und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm nahm das Festival in diesem Jahr das Gedenken an Nuklearkatastrophen und die Themen Erneuerbare Energie, Energiewende und E-Mobilität in den Fokus.
Die Fußgängerzone wurde während des Umweltfestivals zu einem „Markt der Möglichkeiten“. Markt der Möglichkeiten deswegen, weil hier verschiedenste Arten und Alternativen im Umgang und zum Schutze der Umwelt aufgezeigt wurden. Hierzu gab es jeweils unterschiedliche Infostände. Zum Thema Nuklearkatastrophen haben sich die EuAW oder auch verschiedene ASSE-Bürgerinitiativen vorgestellt. Zudem fand ein öffentliches Gedenken für die Opfer von Tschernobyl und Fukushima statt. Zum Thema Umwelt präsentierten sich beispielsweise die „Solidarische Landwirtschaft“ aus Dahlum, das „Projekt Plastiktüten“ der Stadt Wolfenbüttel, oder die Projekte „cle[WF]er modernisieren“, „cle[WF]er Sonne nutzen“ und „cle[WF]er heizen“ vom Landkreis. Zum Thema Erneuerbare Energien und Energiewende gab es ebenfalls Informationsstände. So etwa der Stand „Windenergie und Landschaftsfragen“ von der AK Erneuerbare Energie der Evangelischen Akademie Braunschweig. Zudem informierte ein Stand der Ostfalia zum Thema „E-Mobilität“ und Kathrin Peukert und Michael Mundt von der Versorgungstechnik waren mit dem Energie-Mobil vor Ort.
Buntes Bühnenprogramm
Das Umweltfestival wurde von einem Bühnenprogramm begleitet, das neben Informationen auch Unterhaltung bot. Mit enthalten im Programm waren Grußworte von Botschaftern verschiedener Länder sowie die Vorstellung und Prämierung der eingereichten Projekte des Umweltwettbewerbes (regionalHeute.de berichtete). Zudem fand ein Benefizkonzert regionaler Gruppen, unter der Leitung des Rockbüros, statt (regionalHeute.de berichtete ebenfalls). Hierbei wurden Spenden für die Kinder von Tschernobyl und Fukushima eingenommen.
Ziel
Ziel des Umweltfestivals war es, in angenehmer Atmosphäre die vorhandenen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Umwelt geschützt werden kann und was man tun kann, um die Energiewende voranzutreiben, um wiederum auf eine risikoreiche Atomkraft zu verzichten. „Wir wollen die Hoffnung verbreiten, dass jeder Bürger etwas bewirken kann“, betonte Reiner Strobach.
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