Destedter Talteich wurde renaturiert

Da der Teich in den letzten Jahren mehrfach zum Ende des Sommers kein Wasser mehr enthielt, wurde auch im Ortsrat seit 2013 überlegt, wie der Talteich zu renaturieren sei.

Bürgermeister Detlef Kaatz, stellvertretender Ortsbürgermeister Dr. Diethelm Krause-Hotopp und Ortsbürgermeister Matthias Böhnig schauen sich den ausgebaggerten Talteich in Destedt an.
Bürgermeister Detlef Kaatz, stellvertretender Ortsbürgermeister Dr. Diethelm Krause-Hotopp und Ortsbürgermeister Matthias Böhnig schauen sich den ausgebaggerten Talteich in Destedt an. | Foto: Ulli Schwarze

Destedt. Für viele ältere Einwohner in Destedt hat der Talteich eine besondere Bedeutung. Aus ihrer Kindheit und Jugendzeit haben sie nachdrückliche Erinnerungen an diesen Teich, in dem einige sogar das Schwimmen gelernt haben. Da der Teich in den letzten Jahren mehrfach zum Ende des Sommers kein Wasser mehr enthielt, wurde auch im Ortsrat seit 2013 überlegt, wie der Talteich zu renaturieren sei. In der letzten Woche wurde innerhalb von zwei Tagen der Teich entschlammt, die Uferböschung befestigt und an der tiefsten Stelle eine Mulde angelegt, in der das Wasser länger als bisher stehen bleiben soll. Dies teilt Dr. Diethelm Krause-Hotopp mit.


Diese einvernehmliche Lösung sei in zahlreichen Gesprächen und Begehungen mit dem Grundbesitzer Johann-Friedrich von Veltheim, der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises, dem Landschaftspflegeverband, der Gemeinde Cremlingen und dem Ortsrat Destedt erarbeitet worden. Nachweislich habe es schon im 18. Jahrhundert in dieser Senke zwei Teiche gegeben. In den 20er Jahren sei der Teich häufig trocken gefallen. Da dies im Sommer und Winter 1929/30 besonders schlimm ausfiel, habe Fritz von Veltheim 1930 einen Wall und einen Überlauf bauen lassen.