Der Umbau der Energieversorgung hat begonnen. Fossile Energieträger werden bzw. sind teuer und endlich. Regenerative Energiequellen wie Sonne oder Biomasse sind regional verfügbar, nahezu unerschöpflich und klimaneutral. Bei Nutzung dieser Quellen verbleibt zudem die Wertschöpfung in der Region und stärkt somit den ländlichen Raum.
Der Landkreis Wolfenbüttel fördert Projekte zur Entwicklung von Bioenergiedörfern und hat einen Wettbewerb ausgeschrieben. Die Gemeinde Dettum hat sich als eines von vier Dörfern im Landkreis beworben. In Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) der Universität Göttingen habe der Landkreis im Juni eine gut besuchte Informationsveranstaltung in Dettum durchgeführt, teilt Bürgermeister Willi Dietzsch mit. „Zwischenzeitlich haben wir das Bioenergiedorf in Barlissen (Landkreis Göttingen) besucht und eine Arbeitsgruppe „Bionenergiedorf“ Dettum gegründet“, so Dietzsch.
Um nun die Bereitschaft der Dettumer zum Mitmachen abzufragen, werde in diesen Tagen ein unverbindlicher Fragebogen an alle Haushalte verteilt. „Die ausgefüllten Fragebögen werden vertraulich behandelt“, erklärt Dietzsch. „Es werden keine Informationen an Dritte weitergegeben.“ Die Gemeinde bittet alle Bürgerinnen und Bürger, die ausgefüllten Fragebögen bis zum 27.08.2012 abzugeben, entweder in der Samtgemeinde Sickte oder bei Bürgermeister Willi Dietzsch, Wolfenbütteler Str. 7, 38173 Dettum. Dietzsch erklärt weiter: „Eine Chance, dass die Machbarkeitsstudie „Bioenergiedorf Dettum“ vom Landkreis gefördert wird, haben wir nur dann, wenn sich möglichst viele an der Fragebogenaktion beteiligen.“ Weitere Informationsveranstaltung zum Projekt „Bioenergiedorf Dettum“ seien geplant und werden rechtzeitig bekannt gegeben.
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